Paläographische Untersuchungen zum B-Tocharischen Inauguraldissertation zur Erlangung des Grades eines Doktors der Philosophie im Fachbereich S
VIII denkbar, z.B. <tuγrï>. Einen eindeutigen Beleg für den Namen "Tocharisch" habe ich in den toch. Hss. bis jetzt nicht gefunden.
55 Adjektive, Partikeln: <tārśī(cce)> 133b5, <(pudñä)kteṣṣepī> 135a6, <maiMAñcī> 141a5 <pī> 134b3. Diese <ī> halte ich
56 224a /60/ und 224a /7/ sind die Blattnummern: bzw. . 224a2 /3/, 224b1 /4/, 225b2 /2/, 226a1 /6/ und 227b3 /7/ sind die normale
57 <śaul> habe ich oben schon erwähnt (s. ad <śauwlo> 275b4). <au> von /śal/ ist ein ursprünglicher Diphthong. Im Falle von &l
58 von Sieg/Siegling transkribierte <lareṃ> kann ich nicht nachvollziehen. Das Problem muß ich vorläufig auf sich beruhen lassen. 2) Akzentre
59 aus idg. */e/ stammt, sondern aus urtoch. */æ/. Vom /s/‑Element im Pt.III her gesehen könnten die Verben dieser Klasse Kaus. sein. Substantive:
60 <A> von <kleŚAnma> ist eine Anaptyxe. Das Skt.-Wort /kleśa/ ist im Toch. apokopiert und mit der Pl.‑Markierung /‑nmā/ versehen worden.
61 <añmalaṣKAñ> 224a2, <LAklentants> 224a3, <ak(e)> 224b1, <askace> 224b2, <ayor> 224b3, <erkenma> 225b2,
62 <a> von <karuṃ> ist Skt. /a/. <sak> ist ein Lehnwort aus dem Skt. /sukha/. A-Toch. <suk> ist verständlich und in B-Toch.
63 334a3 <ṢA> ist in der Mitte geöffnet: ; 333b3 <Śˎ> ist in der Mitte geschlossen und eckig geschrieben, es sind zwei Dreiecke erkennba
64 "Fremdzeichen“ ohne zusätzliche Markierung. Später schrieb man einen Strich, der ursprünglich bei einer Ligatur als Bindestrich benu
IX Alttürk. hatte kein /ä/ als Phonem, deswegen brauchte man diese Notation nicht. Stattdessen haben die Uiguren ein neues System benutzt,
65 <ceˎ> 333a4, <neseˎ> 333b3, <keˎwcä> 334a2, <lkāskewat> 333b2 für <lkāskew wat>. <w> von <keˎwc
66 In diesen Hss. kommt kein <ey> vor, sondern nur <ai>. <aiy> habe ich oben erwähnt (s. ad MQ148). Eine andere Möglichkeit k
67 <ā> von <stināstsi> ist m.E. eine Ko.‑Markierung, aber die Belege sind zu wenig (zwei Inf. und ein Impv.), um diese Wurzel und ihre Be
68 <ā> für skt. /a/: <ṣamāne>, <anāgāme>, <ākiṃñcaṃ>, <saṅghā>, <stulāṃñcana>, <sāṅne>. <a> für skt.
69 √käl‑ und √päl‑ spiegeln das Ablautsystem wieder, wogegen √yām‑ und √nāk‑ nicht ablauten. Wenn das System keinen Ablaut zeigt, ist das
70 <maswkameṃ> 333a1 (für <maskwa>), <speltkesa> 333a5, <tRAṅkänta> 334a2, <prāroṃntsa> 334b1, <kretswesa>
71 Silbe, wie bei Reduplikationsvokalokal <a> bei langvokalhaltigen Verbalstämmen oder am Wortende (Perl. <‑sa>). Ich sehe in diesem <
72 <sa‑> von <sakwä> ist oben bei <sak> 224b1 erwähnt (/su/ → /swä/ → /sä/ und <a> ist //). <wä> von <sakwä> ist
73 bei anderen Wörtern so geschrieben. Am Wortanfang nach Vokalen und vor /r/ war die Gemination des Konsonanten schon in der Vorlage vorhanden. MQ
74 394a1 /22/, 394b3 /28/. Die Zahlzeichen sind ähnlich wie in MQ273 (I‑1). b) Linguistische Untersuchung: 1) Diphthonge: /a/: <wärñai>
X Sonstige Hss. (150-200 Hss. in St.Petersburg, 100-150 Hss. in China und einige Hss. in Japan) sind ebenso wichtig, aber ihre systematische Er
75 <au>, <ew> und <eˎ>: <mrausknā///> 394b4, <cew> 394a6, <ceˎ> Frag.2, <kowsa> 394a6. <cew> und
76 <ā> ist /ā/ in den Partikeln (<rā>, <tsā>, <rāmt>), im Pl. <SArwānā>, Ko.V (<srukāllesā>, <māll
77 Skt.: <śākkeṃ> 394a7. <ā> ist ein originaler Skt.‑Laut. An skt. /śākya/ wurde die toch. Obl.‑Markierung /‑ṃ/ gefügt. Ich sehe in <k
78 Die Endung für die 3.Sg.Med. war als <TAr> wiedergegeben, wenn ein Pron. hinzugefügt ist. (Für eine ausführliche Analyse s. ad Ap
79 a3 <a‑> ist normal: ; von b2 <i‑> sind zuerst zwei Kurven links und danach eine rechts geschrieben: ; a2 <e‑> ist links senk
80 /a/: <mau[r]s[a]> a1 /a/, <nauṢˎ> a1 (aus <ew>), <winaskau> a2 /a/ (1.Sg.Akt.Ps.IX), <auNAstāne> a3 /a/, <
81 <ṣpyarkataine> a3 /ṣpyrkā‑/ (Kaus. Pt.II), <prakreṃ> a4 /ā/, <yark[e]sa> a4 /ä/, <maukatai> a4 /ā/ (Pt.I), <
82 <PAlalyu> b5 ist ein Hapax. Nach Krause (1952, S. 259) ist dies ein Ger.II, aber der Ko.‑Stamm ist /pālā‑/ (Ps.‑Stamm ist /pälnā‑/).
83 charakteristisch ist): ; a7 <ˎ> ist normal: ; a8 <e‑> ist rechts lang: ; b7 <o‑> ist oben lang (entwickelte Form): . a2 Da
84 ein /pyām/ (Impv.2.Sg.Akt.) enthalten oder /pyāmsār/ (Impv.2.Sg.Med.) sein. In dem Fall wäre diese Impv.Du.‑Form (oder sogar die Kategorie Impv.Du
XI Pelliot aus dem Kuča-Gebiet mitgebracht worden sind. Nach dem Fundort hat Lévi die B-Sprache "koutchéen" genannt. Obwohl diese beid
85 <a> (exklusive Perl., Pl., Kom.): <srukallyñentse> a1 /ā/ (Ko.V), <kwaṣṣaine> a2 //, <śamnā> a2 /ā/, <eṅalyñesā> a
86 (<o> für <au>), <yeSAñ> b3 (Anaptyxe), <MAṃnt> b4, <tSAlpauytRA> b4, (<au> für <o>), <ṢAññäñ
87 MQR281: a) Paläographische Untersuchung: b6 <y> ist links oben fast geschlossen: ; b6 <ñ>ist in der Mitte geöffnet: ; b6 <m>
88 /a/: <śaulne> a1, <KArtsauñe> a3, <krentaunaṣṣen> a3, <nautastsi> a5, <t[s]irauñeŚAmñe> b4. <au> von
89 <peleknenta> M199a2. Da die Hs. (M199) verschollen ist, kann ich nicht entscheiden, ob tatsächlich <e> oder <ai> vorliegt. Bei
90 √śai‑ bildet hingegen finite Formen im Bereich von Grundverben und zeigt weder ein Kaus. noch Verbalsubst. Daher nehme ich vorläufig an, daß di
91 <yokaitse>, <Pageikaṃṣṣai>, <noṢAññai>, <[y]olai[ñ]enta>, <ṣpikaisa>, <[c]m(e)laṣṣai>, <yoñiyai>. <
92 <kretna> b2 für /krentā/. Sieg/Siegling haben <ṣṣkne> gelesen (Thomas 1953, S.172), aber ich kann kein <kn> erkennen, sond
93 Wurzel.: <aṣtsi>, <śwatsi>. Pl.: <wänTArwa>, <tSAṅkowa>, <krentaunaṣṣen>, <k[leŚA]nmats>, <krentatSˎ>. K
94 <mai[MA]tSAññe> a5, <aiŚAmñe> a5, <wärpalñenta> a6, <kRAmtsi> b1, <noŚAññai> b2, <ṢPA> b2, <wätkal&g
XII Ohne die MQ(R)‑Hss. wäre die Tocharologie in der heutigen Form kaum möglich, weil diese Hss. die frühesten sind. "Die vierte Expedition (
95 <RA> von <kaṣaRA> ist eigentlich unsilbisch, da das Skt.-Wort immer apokopiert ist. Hier sehe ich eine alte Schreibung (ohne Vi
96 <au‑>: Das Zeichen für die Länge ist rechts erkennbar, aber das alte <o‑> ist nicht erkennbar, auch diese Schreibung ist tocharis
97 <ai> von <preścyai>, <aiṣṣeñcai>, <preñcai> und <ymainne> ist eine Obl.‑Markierung und wird niemals <
98 /a/: <nauṢˎ> 228a5, <auṣuwa> 228b1, <nauskene> 228b2, <ñauskuwa> (für <nuskuwa>?) 228b2, <kauṣentaṃts>
99 Bei <oy> von Opt./Impf. kann man eine Silbengrenze zwischen <o> und <y> erkennen. Hier sind beide Opt. (von Ko.V), un
100 findet <wāskänträ> H.149add.124a3. Daher vermute ich, daß das ursprüngliche Gv.Ps. von √wäsk‑ vom Kaus. beeinflußt worden ist und /wāsk‑/ i
101 <walantsaṃ> 229b2, <tSAtkwatsñenta> 229b2, <waloṃ> 229b2, <naKAṃnmā> 229b5. Stamm: <takarecˎ>, <wawayw(a)
102 Toch., deswegen ist die Apokope dieses /e/ anzunehmen, aber beim Skt.-Wort in A-Toch. ist die Apokope nicht passiert. Ich sehe eine Tendenz,
103 <tSAlpaṣṣimaRˎ> 228a1, <yāMAskaucˎ> 228a5, <SAtkorsa> 229b2, <ñäskemaRˎ> 228b4, <miyäṣlyñe> 228b5, <kuTAṅkman
104 <yPArwe> 228a5, <wärñai> 228b4, <ṢPA> 229a2, <wälke> 229a2, <MAnte> 229b5 (für <MAkte>). Alle <A> und &
XIII deren Hauptanlage durch den Berg hindurchgeht, diese Gruppe enthält außer ... einigen Brāhmī-Schriften nichts Bemerkenswertes" (L. Sander o
105 a3 <Ṣ> ist in der Mitte geöffnet: ; b6 <ŚA> besteht aus zwei Dreiecken und ist in der Mitte geschlossen: . b5 <MA> ist links
106 Subst., Demon.pron., Präp.: <ey> von <cey> a2 ist ein Vorgänger von /a/. Bei den Demon.pron. ist <ey> bis in die spätere Perio
107 <au> von <MArsauˎ> in a1 könnte [oː] sein, wie <aiy> [eːj], aber nach den anderen Belegen von PPt. zu urteilen sollte <
108 THT969a4 und <olar> THT871a2). Alle sind unsicher, um eine Bedeutung 'Gefolge' plausibel erscheinen zu lassen. 2) Vokallän
109 <ā> von <tāṢAnne> a6 ist ein Stammvokal von √tā‑, das mit s‑ bzw. tt‑Erweiterung vorkommt, wobei /s/ beim Stammvokal /ä/, /ā
110 <a> von <KAntwane> ist /ā/, das von <KAntwāntse> H 149add.77a3 oder <KAntwāṣṣe> M421/1a her gesehen eine Kollek
111 Skt.: <a> von <skwänma> a2, <nraintane> a6 und <kleŚAnma> b6 sind toch. Pl. /ā/. <a> von <aktajñe> a3 ist sk
112 identisch sein sollte, wäre /k/ in A-Toch. ebenfalls eine Erweiterung, aber <ā> in B-Toch. ist schwierig zu erklären. Daß /k/ nach /kālā/ (
113 Adv., Adj.: <no> a6, <po> b1, <noṅk> b2: <o> ist /o/. Das erste <o-> von <omposTAṃ> ist */æ/, das si
114 Die 3.Sg.Med. wird <‑tRA> geschrieben, außer wenn enklitische oder suffigierte Elemente folgen. Wenn es aber nicht der Fall ist, i
XIV Texten in Sanskrit und tocharischer Sprache in indischen Lettern." (L. Sander op.cit. S. 11) Mir ist nicht klar, ob dieses "B
115 <saiMA> ist von √sai‑n‑ mit nominalisierendem /‑m(ä)/ abgeleitet. Wenn hier <A> ein Phonem sein sollte, könnte ich in den Suffixen /m
116 321a1 <y> ist jung: ; 321a2 <ka> ist in der Mitte links gekrümmt: ; 321a2 <ma> ist oben geöffnet, links mitte ornamenta
117 <kauc> 321a2, <weśeññai> 321a4, <klutkau> 321b5, <sasainu> 322a1, <musau> 322a2, <kauwcasi> 322a2 (/k
118 überflüssiges Längezeichen beim <ś> an, das wahrscheinlich vom folgenden <wā> bezogen wurde. Es gibt in dieser Hs. no
119 <ä> und <A> von <yänmaṢṢAlle>, <wätsitse> und <LAṅKAskemane> sind unbetonte Wurzelvokale /ä/. Wenn <yä
120 MQ574‑576: a) Paläographische Untersuchung: Diese Hss. zeigen sehr deutliche Akṣaras. Ich sehe in ihrem Duktus den Standard der tocharischen Brā
121 In diesen Hss. kommen <i‑> und <u‑> nicht vor. Der Virāmastrich ist kurz und fast waagerecht geschrieben, und der nächte Akṣara is
122 <ai> von <yāmorṣṣai> 574b1 und <pyapyaiṃ> 576a2 ist ohne Variation die Obl.‑Markierung. <ai> von <[ai]nakeṃ&
123 <ā> von <lwāsa> 575a2 (<lwā[sā]ṃtSˎ> 575a3, <lwāsane> 575b1) ist /ā/, das im Obl. erhalten ist. Der Nom.Sg. ist <lu
124 in dieser Hs. nicht deutlich zu erkennen (vgl. <yakne> 574b7 vs. <yäkne> 576a7, beide sind keine Komposita). Wahrscheinlich haben wir
XV aus der Handschriften-Höhle (die Nummern sind nicht THT-Nummer, sondern die Nummern in Tocharische Sprachreste I. Band. Texte von Sieg/Si
125 <ā> von <ratisāyakne> 575a5 (Versname), <paracittajñāṃ> 575a1 und <parihāRˎ> 575b6 ist skt. /ā/. Bei Skt.-Wörtern wirkt d
126 Problematische Belege: <kursarwa> 574a6, <yerkwantaiŚˎ> 576b2: /u/ ist als <u> und <wa> (/w/) realisiert. <kursarwa&
127 <māka> 574a6, <kca> 574b3, <ra> 575a3, <t[a]ne> 575a7, <lykaśkana> 575b4, <mantanta> 575b6, <tusā
128 <samuddarn(e)> 574a1, <paracittajñāṃ> 575a1, <apramaṇinta> 575a2, <ratisāyakne> 575a5, <appamatiśśa> 575b2,
129 Im Folgenden meint "normal" die toch. Eigenheit nach der Tocharisierung. Ich nehme an, dass diese Hs. in der Periode II-1 eingesetzt is
130 "o" sein, d.h. der Nom. dieses Wortes wäre /klats/, und der Obl.Sg. wӓre /klatsa/. Dem Du. <klautsne> (Š72.5, H.add149 88a7) z
131 Skt.: <ā> von <(u)ppālantasa> a3 ist skt. /a/. Außer bei <uppalavarṇañˎ> H149x5a3 ist <ā> in diesem Wort d
132 <u> von <yaitkusa> ist unverständlich. Wahrscheinlich handelt es sich um einen Schreibfehler: Sieg/Siegling vermuteten e
133 <A> von <wäs[tSA]nma> b1 ist ein Vertreter von /i/ (/wästsi/), da die Pl.‑Markierung /nmā/ ist, nicht /änmā/. Bei <TAñä>, &l
134 Paläographisch gesehen ist diese Hs. der Hs. 588 ähnlich. Die Virāmastriche sind sehr deutlich geschrieben. <ṢPˎ> ist auch mit Virāmastrich
XVI Lagen von Hss. (Brief von Le Coq an Pischel vom 13.6.1906: eine sehr großen Anzahl von Brāhmīfragmenten z.T. Sanskrit, z.T. in einer unbekannten
135 <au> von <[ā]lyaucesa> b2 ist eine entwickelte Form, da es früher als <ew> oder <eˎ> geschrieben wurde. &
136 Skt.: <ā> von <kalpānmasa> a3 ist von <kāLPˎ> a7 her gesehen ein Schreibfehler für /ä/ (Anaptyxe) von /kālp‑ä‑nmā‑sā/. <ī&g
137 Das Wort zeigt in der türk. und mongol. Sprache kein /‑e/ (vgl. Doerfer 1965, S. 632, 634 und 639). Wenn im Altaischen keine Apokope einge
138 <ṃ> von <śanMAṃ> a5 (Ko.II?) und <yoPAṃ> b1 (Ko.I) ist 3.Sg.Akt.-Markierung, und <A> ist Ergebnis einer Anaptyxe (kein Th
139 a3 /1/, a1 /2/, a4 /3/, a2 /4/, a5 /5/, b3 /6/: Die Zahlzeichen sind normal, doch sind sie inkonsequent verwendet. b) Linguis
140 <au> von <[śra]ddhauñeṣṣe> a2: Skt. ist /śrāddha/ (Edgerton 1953, p. 534, adj.). Der Nom.Sg.m. ist /śraddhe/, folglich geht der Obl.
141 Hapax und die Bedeutung 'Rat, Versammlung' (TEB II, S. 254) m.E. auch unsicher. Wenn dieser "Plurativ" existiert,
142 In der ersten Silbe ist unbetontes /ā/. Die zweite Silbe hat durchgehend /ā/, obwohl die Vorlage /a/ hat. <ä> und <A>: <ekalymiññ
143 <ä> von <karuṇäntse> b5 ist Ergebnis einer Anaptyxe, als Folge einer Apokope von skt. /‑a/, /‑ntse/ ist der Marker des Gen.Sg. <i
144 <śwālyai> 567a1 (Obl.), <snai> 567a4 (Präp.), <swañcaiṃtSˎ> 567b1 (Obl., Gen.Pl.) und <aitsi> 567b3 (Wz.) zeigen ursprüng
XVII hat Bartus im Vorjahre bedeutende Handschriftenfunde gemacht" (Turfan-Komitee, Acta betreffend Allgemeines, Nr. 119)" Xočo (au
145 <ī> von <īme> 567a1 ist /i/, wie in MQ600. <a>: Substantiv (<a> für /ā/ oder /ä/): <swañcaiṃtSˎ> 567b1 /ā/, <ta
146 Die erste Silbe von <wates(a)> 570a3 ist betont (//), d.h. das Wort ist zweisilbig, und /-sā/ ist eine Postposition. Skt.: <a> von
147 b1, a4 <Ś> und <Ṣ> sind in der Mitte geschlossen und <P> ist eckig, <ṢPˎ> ist mit Virāmastrich vokallos geschrieben;
148 <ā> von <mā> a4, <pāTAR> a4, <lānte> a5 und <lāre> b1 ist /ā/. Hier kann man die Akzentregel sehen. <a>: Ver
149 <SKArrāmane> a3 (Wz.), <śauŚAṃ> b1 (3.Sg.Akt, s.o.), <sportoTARˎ> b3 (3.Sg.Med., s. ad MQ295a4). <A> von <pāT
150 <ṣai> 97b2. Wegen der Beschädigung kann ich die Form nicht gut beurteilen, aber wenn es eine 3.Sg.Impf. ist, ist es eine entwickelte Form a
151 (→ ṣy‑), die in B-Toch. mit der Bedeutung 'zusammen mit' vorkommt, und wohl auf <eṣe> mit Schwund des Anlautvoka
152 233a1 <ī‑> ist normal: ; 232a2 <e‑> ist schnörkellos: ; 233b5 <au‑> ist normal: . b) Linguistische Untersuchung: 1) Diphtho
153 Pinaults Lesung <[y]l[aṃ]śke[n]e>45 in PK AS 16.3b3 ist in paläographischer und linguistischer Hinsicht fragwürdig. Auf dem Photo
154 a4 <a‑> ist normal: ; b6 <ɪʾˎ> und b4 <ʾˎ> sind nach Virāmastrich konsonantisch, wobei jüngere Virāmakommata da
INHALTSVERZEICHNIS Abkürzungen ...
XVIII in Brāhmī-Schrift, aber in türkischer Sprache, wurde u. a. hier gefunden" (Chotscho, 1913, S. 13). In einem Brief von Le
155 <ai> von <śakattai> ist die Obl.‑Markierung. Das Wort ist quasi ein Hapax (nur noch <śakātaisa> Š3a3 ist belegt). <tt&g
156 <ā> von <pikāTˎ> b7 (Impv.2.Pl.Med. von √wik‑ 'schwinden') ist /ā/. Krause (1952, S. 291) hat diese Form beim Kaus. einget
157 Adv.: <a> von <ra> a1, <tsa> a1, <ksa> a1, <ka> a2, <rano> b6 und <MAnta> b5 (<mänta&g
158 Adams hat in seinem Dictionary (1999, p. 335 Ko.I (active) /nek‑ ∼ näk‑/ + Ko.III (middle) /näke‑/) den Ko.III.Akt. /nkem/ H149.316
159 <A> und <ä> von <LAlkenta> a1, <Ṣärmtsa> a2 (<ṢA‑> a3), <ktsaitSAññe> a3 (Anaptyxe), <cmelants> a5 (Til
160 a) Paläographische Untersuchung: b1 <ya>, b4 <ña> (geöffnet) und b5 <m>; b2 <KA>, b3 <ŚA> und a5
161 fügen', was nicht recht zu <etswai> "unto, towards" paßt. Ich halte die Wertung als "intensive prefix"
162 <a> von <ktameṃ> b3 ist m.E. ein betontes /ä/ (nicht /ā/ wie Adams 1999 p. 183), das niemals als <ä> geschrieben wurde. D
163 r2.5 <KA> ist oben links verbunden: ; r3.6 <MA> ist eckig: . r3.1 <a‑> ist normal: ; r1.5 <u‑> ist eckig: ;
164 <klyotiśka> r1.2, <kṣemika> r1.3, <kanaṣka> r1.4, <caturḍasa> r1.5, <utpaTA> r1.5, <suwarti> r2.1, <yarp
XIX "Die Sanskrithandschriften wurden von der zweiten Expedition in dem ‛Wohnraum des Mönches“ gefunden. ... In ‛drei Grotten“, schreibt
165 221a1 <a‑> ist rechts oben etwas verdickt: ; 221a1 <i‑> ist normal: ; 221a4 <e‑> ist oben ornamental: ; 221b2 <
166 <[s]kā[yau]> 220b2 ist Ko.V von √skai‑ (Ps.VI /skanā‑/). Ich erkenne darin einen Ablaut, aber es ist schwierig, zu entsc
167 <ā> von <bhavāggä[Rˎ]> 220a5 (skt. /bhavāgra/) ist skt. /ā/ (Sandhi). Die Gemination <gg> ist vor <r> gewöhnlich (<‑g
168 Spät‑Khot. kann man die Erscheinung <‑ṃ> für /‑n‑/ und /‑m‑/46 finden. Das Wort könnte aus dem Khot. entlehnt worden sein, aber
169 <ä> und <A>: Subst., Adj., Konj.: <LAklenta> 220a1 /ä/, <ālyeṅKAṃtSˎ> 220a2 (Anaptyxe), <ṣecaKAññe> 220a2 (
170 a4 <NA> ist oben rund (altertümlich): ; a4 <ṢA> ist in der Mitte geschlossen: ; a5 <PA> ist eckig: . a5 Die senkrechte Ha
171 <a>: <a> von <KAllalle> a2 (Ko.VI), <aLAṣṣeñca> a2 (Ps.IXa), <(a)lyewcempa> a3, <lare> a3, <ramt&
172 <TAṅwä> von <TAṅwässonTAt[Sˎ]> a5 ist /tänku/ und in kolloquialer Artikulation (ohne /k/). Ich erkenne keine Akzentregel. <
173 a2 <ā‑> und a1 <o‑> sind normal: bzw. . a4 /79/ und b5 /90/ sind die normalen Versnummern. Die Hs. muss eine Kopie sein, da in
174 Verben: <ā> von <KArstāte> a5 ist /ā/ (Pt.I). Skt.: <āñcāl> in <ñakty āñcāLˎ> a2 ist skt. /añjali/, das im Toc
XX b. Akzent Wie Thomas erwähnt (S. 34), sind "die Akzentverhältnisse des Toch. … keineswegs bis ins letzte Detail festzulegen". Es i
175 <yapit> a2 ist Opt. (Ko.I) von √yäp‑/yop‑ 'eintreten'. Krause setzt gemäß <yopu> (Š100a5) den Ko.-Stamm als /yop
176 Bei dieser Hs. sind /ä/ teilweise bewahrt, obwohl die Akzentregel schon erkennbar ist (akzentuiertes /ä/ ist vorhanden), und ich
177 117 /74/, 119 /84/, 120 /86/, 121 /87/, 123 /93/, 125 /98/, 126 /100/, 132 /93?/: Dies sind Blattnummern. Außer bei
178 /a/: <anaiśai> 117a7 (Adv.), <anaiwatsñe> 117b1 (Subst.), <saima> 118b1 (Subst.), <pokaine> 119a2 (Obl.), &l
179 2) Vokallänge: <ā>, <ī> und <ū>: <ā> von <nāki> 117b2, <mā> 117b3, <tā[ka]ṃ> 117b4, <stāṅne
180 <PAlkālñe> ist vielleicht eine Kontamination der Wurzel √pälk‑ und dem Ko.V von √läk- (/‑ā‑/), aber wegen des Status eines Hapax
181 <paplāntau> 119b2, <parna> 119b6 (<PArna> 123a3, <PArnā> 123b1), <pyapyai> 120a1, <ṣesa> 120b7 (s. ad MQ
182 <ä> von <lyKAśke> 117a6, <PAlsko> 117a6, <yaMAskeṃ> 117b1, <cäñcaṃ> 117b3, <KArtse> 117b4, <RAṅkor
183 <[PA]ltsi> 118a2 ist der Inf. von √pält‑ 'tropfen'. Hier wurde <‑lt‑tsi> zu <‑ltsi> vereinfacht. <MAl
184 <ŚAnMAlñe> 128a4 ist ein Abstr.II von √śänm‑. Dem Ps.Xb zufolge müßte ein Ko.X vorliegen, aber bei <ŚAnMAlñe> gibt es kein sk‑Element
XXI Tocharischen mit Hilfe der Paläographie ermitteln soll, da die Hss. der einzige Beweis sind. Wenn meine Sicht richtig ist, sind die erwähnten Arg
185 /80/ und /4/ sind die Blattnummer /84/, die von anderer Hand geschrieben wurde. b) Linguistische Untersuchung: 1) Diphthonge: <ai> vo
186 <ä>: <ä> und <A> von <ñäŚˎ> a1 und <aloKAlymi> b2 sind ursprüngliches /ä/. Außer bei <ñäŚˎ> a1 erkenne
187 b) Linguistische Untersuchung: Wenn ein Kommentar fehlt, handelt es sich um das ursprüngliche (nicht entwickelte) Phonem. 1) Diphthong
188 <ä> und <A> von <yäkne> 252a1, <TArkoṢˎ> 252a1, <ŚAk > 252a2, <wänTArwasā> 252a2 /wäntärwāsā/, &
189 <aikentRA> 256a3 /a/, <(ṣe)maikne> 256a4 /eyä/, <wärñai> 257b3 /a/, <śconaintse> 258a2 /a/, <w[RA]ntsai&
190 <ayātaitstse*> ist "a negative adjective" (nach Hilmarsson "a privative ayātatte*"), und beide gehören zu √yāt‑ (Ad
191 <pa‑>) her gesehen /pärkäre/. Dies könnte /pärkär/ + /e/ (Nom.Sg.m.-Markierung) sein, und /pärkär/ könnte als uridg. *bhereh‑ '
192 <maiyas(a)> 263b4 (<ey>), <n[au]Ṣˎ> 263b4 (<ew>). 2) Vokallänge: <ā>: <[py]āmtsat> 262a2 /ā/ (Impv.III), <
193 , <k> ist oben leicht kursiv geschrieben: . a1 <MA> ist eckig: ; a1 <ṢA> ist in der Mitte geschlossen und <P> ist ecki
194 <ī> von <ī[k]e> a1, <KA[ṣṣ]īntse> a4 (s. ad MQR229 und MQ600.) und <s[n]aukī> a5 ist /i/, das eine altertümliche Schreibu
XXII welchen Kontexten die Belege aus Toch. A vorkommen, und wie es um die Qualität der jeweiligen Hss. bestellt ist. Ohne eingehende philologische U
195 b4 <a‑> ist normal: ; b6 <e‑> ist oben ornamental (von oben beginnend nach links geschrieben): ; a7 <o‑> ist normal (zweiteil
196 a) Paläographische Untersuchung: a2 <y> ist normal: ; a2 <m> ist normal, <ñ> ist geschlossen: ; a2 <śa> ist links sta
197 <nrai> a5 (s. ad MQR143). 2) Vokallänge: <ā>: <ā> von <[y]ś[ā]mna> a1, <k[ā]tsāmeṃ> a1, <yāmornts> a2, <m
198 <a> für /ä/ ist auf Grund der Akzentregel oder durch nachlässige Schreibung entstanden (z.B. <ñaśˎ> und <ñäś> a2). <parśit
199 329b4 <y> ist mit etwas länger Linie in der Mitte einigermaßen altertümlich: ; 315a4 <ñ> ist geöffnet: ; 317a6 <n&g
200 nur ein Punkt), und wegen des Originals, das kein Virāmakomma zeigt, hat der Schreiber außer bei <Rʾˎ> und auf <TA> (s.o.) kein Virām
201 <ṣamāne> 314b4 skt. /a/ (s. ad MQR291), <tanāpate> 315a6 /dānapati/, <pātrai> 319a6 /ā/ (s.o.). <pā> 317b3 ist
202 <a>: <skaraṃ> 314b1 /skārāṃ/ (Ko.V), <tarya> 315a4 (<TArya> 316a4) /täryā/, <olyapo> a5 //, <wastsi> 315a
203 <ä> (Trema auf dem Akṣara) von <lāwä> 316a2, <klautKä> 317a2, <weṢṢä> 317a6, <aiṢṢä> 317b3, <paRä> 317b4, <
204 b) Linguistische Untersuchung: 1) Diphthonge: <au> von <śaultsa> a4 und <weskau> b3 ist /a/. <ai> von <wärñai> a4
XXIII Klusilen ist im Hinblick auf die Artikulationswerkzeuge ein komplizierterer Vorgang als die Artikulation von Reibelauten. Unterbleibt der
205 <ä> und <A> (exklusive 3.Sg., Kaus. /ä/ vor /sk/): <yaMAṢṢAlle> a1 (Kaus. und Anaptyxe), <eKAlym(i)> a3 /ä/, <
206 1) Diphthonge: /a/: <cey> a7 ist altertümlich, möglicherweise schon im Original so geschrieben. <ai> von <cceṣṣaiknesa> a
207 <yonwā> a5 ist nach Krause (1952, S. 274) Pt.III von √yäm‑/yom‑, und diese Wurzel bildet Ps.Xa und Ko.VI (die einzige Ko.I-Form <
208 <ā> von toch. <kṣāttre> ist erklärungsbedürftig. Eine Möglichkeit wäre eine hyperkorrekte Schreibung für skt. /a/ oder die E
209 <ä> und <A>: <ä> und <A> von <ñäś> a1, <PAlskomeṃ> a1, <yärpo> a1, <TAṅwsā> a2, <Ṣ
210 MQR388‑390: a) Paläographische Untersuchung: 388a2 <y> ist normal, <ś> ist links nicht stark gekrümmt: ; 388a5 <m> ist oben
211 <au> von <[k]au[ṃ]> 388a5, <lalaupau> 388a6, <k[r]aupeścä> 388a7, <l(m)au> 388b5, <[NA]tkau> 389a3 is
212 Skt.: <asāṃ> a2 ist skt. /āsana/. Die zweite Silbe (vorletzte Silbe) ist vor der Apokope betont. <ā> von <nervvāntse> 390b5 is
213 Skt.: <RA> von <RAddhi > 388b3 ist skt. //. Hier ist das Wort tocharisiert, da das Zeichen <-> existierte. <ä> von <
214 b) Linguistische Untersuchung: 1) Diphthonge: /a/: <au> von <nauKAṃnne> a2 und <śaumoṃ> b6 ist ursprüngliches /a/. <au>
XXIV γ. Dissimilation Die Anzahl der Beispiele für die Dissimilation im Toch. ist gering (S. 54). Ob wirklich eine Dissimilation vorliegt, ist beso
215 Man sieht in dieser Wurzel √tā‑ das uridg. *dʰeh₁ (LIV S.117ff), aber toch. /ä/ ist erklärungsbedürftig. Ich sehe keine phonologisc
216 gedrungen. Mithin gäbe es keinen Ko.IV, und der singuläre Beleg <aklyiyentRA> Š605b4 (Krause 1952, S. 219) kann ein normaler Opt.
217 <ā>: <ā> von <Pageātri> a2, <sāˎ> a2 (s. ad MQR407), <tāwne> a3, <āra> a4 (Pt.I), <yātkare>
218 572a1 <a‑> ist am Kopf verdickt und an der senkrechten Haste kurz: ; 572a4 <ā‑> ist wie <a‑> und das Längezeichen (unten) ist
219 /a/: <nesau> 572b1 (früher <neseˎ> 1.Sg.). <e[w]> von <ālye[w]ce> 571b5 ist altertümliches /a/. 2) Vokallänge: <ā
220 Das Trema auf dem ersten Akṣara von <ñKäñci> 571a1 ist überflüssig. Vielleicht hat der Schreiber wegen des <ñ> so geschrieben. <
221 Die Blattzahl ist von anderer Hand geschrieben, aber nur der obere Teil von /100/ erkennbar: . b) Linguistische Untersuchung: 1)
222 <lkāskemanentse> 601a4 ist Gen.Sg. des PPs.Med. (/‑māne/), das keine Flexion zeigen sollte. Hier ist dieses PPs.Med. nominalisiert. &
223 352a2 <y> ist normal: ; 354a2 <ñ> ist halb geschlossen: ; 352a1 <śa> ist links separat geschrieben: ; 352b5 <ṅ&
224 <PAkly[auṢˎ]> 354b2 ist Impv. 2.Sg.Akt. (endunglos). <‑Ṣ> ist eigentlich kein wurzelhafter Konsonant, sondern ein Ps.‑S
XXV und auch der Wandel des Laryngals zu /ā/ war schon erfolgt. Daher untersuche ich dieses Problem in meiner Arbeit nicht intensiv. Mein Forschungs
225 /ā/, <larya> 352b3 /ā/, <ñiŚAmpa> 352b4 /ā/ (Kom.), <epiyacˎ> 352b4 /ā/, <yark[a]> 353a1 //, <tākaTˎ> 353a1 /ā/,
226 Die Blattzahl /261/ ist mit anderem Schreibmaterial geschrieben: . b) Linguistische Untersuchung: 1) Diphthonge: /a/: <au> von <w
227 Skt.: <ā> von <saṃsā[Rˎ]> a1 enthält, <nervāṃ> a2, <kāśiṣṣana> a5 und <bārāṇasi> b1 ist /ā/. <ū> von <kar
228 a7 <y> ist normal und <l> ist dreiteilig geschrieben: ; a7 <ñ> ist geöffnet: ; a4 <ś> ist links separat geschrieben: ;
229 Anaptyxe, sondern /ä/ im Worte ist. Deswegen ist eine Etymologie ohne phonologische Untersuchung schwerlich zu suchen, wie ein Versuch von Adams
230 1) Diphthonge: <n[au]miyentse> a4 (<newmye> MQR587a1) ist /a/, <aitsi> c. /a/, <ipreRAṣṣai> d. (Obl. /a/). <teykn
231 a) Paläographische Untersuchung: Der Duktus ist gleich wie bei Qu368, daher zitiere ich nur drei Akṣaras, die sich dort nicht vorfinden. 399b
232 Qu491 (Holztafel): a) Paläographische Untersuchung (nur vom recto ist ein Photo vorhanden): I6 <ñ> ist geöffnet: ; I3 <lo> ist wie
233 2) Vokallänge: <ā>: <ā> von <yā[ṣta]re> bI4 und <ysāre> bII1 ist /ā/. <a>: <wasa> aI1 /ā/, <nano> aI2
234 bestehen. Vielleicht ist das /ā/ hier für einen Fremdvokal benutzt worden, wie <ā> für skt. /a/. Diese Hs. ist paläographisch präzise gesc
XXVI darauf hin, dass die ursprüngliche Funktion von ‑s(k)‑ schon teilweise verloren gegangen war. Ich nehme an, dass die Funktion des s(k)‑Element i
235 286a5 ist das Interpunktionszeichen: . Die Punkte sind nicht voneinander getrennt geschrieben, sondern fast in einer Linie. Hier
236 <śwātsi> 286b3 /ā/: /śwā‑/ ist Ko.V von √śu‑ (/śu/ + /ā/), und der Pt.‑Stamm ist <śaw‑> (/śāw-/). Diese Wurzel. zeigt den Ablaut. &l
237 Silbe ist erklärungsbedürftig, und von der Bedeutung her gesehen möchte ich diese Etymologie eher für unwahrscheinlich halten. Mein V
238 <ñare> 286a6 ist durchgehend so geschrieben (Š3b5, H149.37b1,b2,b3). Die Belege sind zu wenige, um das Wort genau semantisch zu bestimmen.
239 a1 <a‑> zeigt eine kurze senkrechte Haste: ; b4 <i‑> ist normal: ; b4 <u‑> wurde hier konsonantisch benutzt: ; b5 <e
240 <māKʾˎ> b4 ist /māwk/54. Das /k/ ist eine Verstärkungspartikel. Das /w/ ist vielleicht epenthetisch. Eine andere Möglichkeiten ist eine
241 nach der toch. Akzentregel akzentuiert, aber den anderen Belegen zufolge könnte ein Schreibfehler vorliegen. <a> (exklusive Perl., Pl.): &
242 <ä> und <A> (exklusive 3.Sg.): <ä> und <A> von <ṢArPageṣūkiññesa> a2, <KAlpaṣṣukiṃ> a5, <ṣparKAṣṣukiṃ> a
243 S432: a) Paläographische Untersuchung: a2 <y> ist dreiteilig, und teils mehr, teils weniger dick geschrieben: ; b3 <ñ> ist geöffne
244 <kanaṣke> b1 ist skt. /kaniṣka/ (Königsname). Skt. /i/ wurde von toch. /ä/ substituiert, und /ä/ wurde akzentuiert. <A>: <A>
XXVII Saito H, Das Partizipium Präteriti im Tocharischen, Wiesbaden 2006: Diese Untersuchung ist die neueste auf dem Gebiet der Tocharologi
245 524a7 <a‑> ist normal: ; 525a2 <i‑> ist rechts ungeschickt (Kopie): ; 526b2 <ˎ> ist normal: ; 524b2 <e‑> ist schnör
246 <ew> und <eˎ> von <[MAkcews(a)> 524b6, <c[e]ˎ> 525b1 sind altertümliche Schreibungen für /a/. Diese Schreibun
247 <ai> von <ihaikatya> 524b3 ist die skt. Sandhiform /iha/ + /ekatya/, die im Skt. Muster so geschrieben wӓre. 2) Vokallänge: <ā>
248 das aber ein Hapax (H149.19b7) darstellt und dessen <‑o> möglicherweise sog. bewegliches "o" ist (Ende eines Pādas von
249 a) Paläographische Untersuchung (Hs. nur einseitig beschrieben): a3 <y> ist dreiteilig (normal): ; a1 <ñ> ist geöffnet: ; a6 <
250 <aurce> a3 (aus <eˎ> entwickelte Form), <kauṃñäkte> a4 /a/. <ceʾˎ> a3 ist altertümliches /ca/. Skt.: <pratiyaika
251 <a> (exklusive Pl. und Perl.): <tekanma> a1 // (s. ad MQR137b3), <kakonta> a1 /ā/ (Akzentregel), <staMAṣṣaṃ> a1 // (Ka
252 Skt.: <A> von <pañcwarṣiKAnta> a1 ist Ergebnis einer Anaptyxe vor der toch. Pl.- Markierung /‑ntā/. D530, 533‑4: a) Pa
253 <ai> von <stamaṣṣaine> 350a4 (Obl.), <wässaiṃ> 530b1 (Obl.Pl.), <śaiṣṣe[n]e> 533a1, <waiPage(t)ā[Rˎ]> 533a4,
254 <witsakaṣṣai> 530a2: Nom.Sg. ist /witsäko/ und Obl.Sg. ist /witsäka/. Hier hätte auch <witsakaiṣṣai> geschrieben werden können. Al
I Abkürzungen Abl. Ablativ Abs. Absolutivum Abstr. Abstraktum Adj. Adjektiv Adv. Adverb Akk. Akkusativ Akt. Aktiv All- Allativ Aor. Aorist athem.
XXVIII Ländern stets mit linguistischen Entwicklungen einherging. Im tocharischen Sprach-gebiet wurde die Brāhmī über einen Zeitraum von mehr
255 <wässaiṃ> 530b1 /ä/ (Hapax, skt. /kuśa/), <[MA]skeTARˎ> 533b5 /ä/, <PAkliye> 534a2 (Hapax, skt. /iriṇaṃ/), <eṅKALˎ&
256 <ai> von <preśyaine> a1 (Obl.), <weṢṢAlyai> a1 (Obl.), <aimameṃ> a3 (für <aiśaumyeṃ>?), <airPAcce>
257 <s[ā]mutka[r]ṣak[]> a1 ist /sāmutkarṣika/. Die vorletzte Silbe (Pänultima) ist /ṣ/. Skt. /i/ wurde im Toch. als /ä/ wiedergegeben
258 <anupadrūtaṃ> b7 könnte meiner Meinung nach eine Verschreibung für <an-upadravaḥ> 'kein Leid' (α-privativ) sei
259 <ä> und <A>: <ä> und <A> von <weṢṢAlyai> a1 (Anaptyxe), <(pe)rāKAññesa> a2 (Anaptyxe), <ñiŚʾˎ> a2 (
260 b2 Das Visarga ist vorhanden: ; b3 das Interpunktionszeichen ist wie /1/ gestaltet: . Das Virāmakomma ist in dieser Hs. wie bei /1/
261 a) Paläographische Untersuchung: a2 <ya> ist normal: ; b6 <ñ> ist geöffnet und geschlossen: ; a2 <ś> ist links gekrümmt, <
262 <au> von <krentaunasa> b6 ist früher <eˎ> (MQ273a4) und <ew> (4x) geschrieben. <au> von <kaurṣu> b
263 m.E. kein Phonem in Toch., deswegen ist es möglich, daß skt. <a> durch <ā> (toch. Phonem) substituiert wurde. Eine andere Möglichkeit
264 <cmelatse> b2 ist /cämel‑ä‑ntse/ (Gen.Sg.) oder /cämelāts/ (Gen.Pl.). Wenn es Gen.Sg. ist, hat der Schreiber das /‑n‑/ vergessen, wobei /ä/
XXIX ob diese Erscheinung ein "Assimilationsprozess" ist, vor allem im Falle "kauṃ → kaum, kom", das als einziges Beispiel unter
265 270a3 <y> ist normal: ; 266a1 <ñ> ist geöffnet: ; 266b2 <ś> ist links separat geschrieben, <au> ist ornamental: ; 266b
266 <ā> von <tā(ko)ñˎ> 266a1 (Opt.), <KArstāwa> 266a2 (Pt.I), <pāTARˎ> 266a2, <māTARˎ> 266a2, <mā> 2
267 <laikalñe> 271b3 ist das Abstr.II von √lik‑. /lik‑/ kommt nur in Ps.VIII vor, sonst tritt /laik‑/ auf (Ps.VI, Opt., Pt.I). Es kommen keine
268 306a3 <y> ist normal: ; 306a2 <ñ> ist halb geschlossen: ; 306a4 <ś> ist links gekrümmt: ; 306a6 <mʾˎ> ist m
269 <ī> von <kwīpe> 306a1 ist /i/. Ich erkenne darin eine Akzentmarkierung. <ā[k]ṣoṣepi> 307b2 ist der Gen.Sg. von PPt. /ākṣu/. /o
270 nächste Beleg (307b1) zeigt kein <k> (<TA[ṅ]walyñe>). Wenn // ein toch. Phonem gewesen wäre, wäre <TAṅkwalyñe> (mit <k>)
271 b1 <MA> ist eckig (normal): ; a6 <Sˎ> ist oben rund: ; a7 <Ṣ> ist in der Mitte geschlossen: ; b1 <Rˎ> ist unten ornam
272 Š366: a) Paläographische Untersuchung: Der Duktus ist sehr ähnlich wie Qu352‑354. a4 <ya> ist dreiteilig und rechts oben leicht ornamenta
273 <ī> von <dīpa///> a5 ist skt. /ī/. <tinārnta> a4 ist toch. Pl. von skt. /dīnāra/. Hier sind Akzentregel, Apokope u
274 a2 /6/, a6 /2/ und b3 /4/ sind normale Versnummern. a2 Der Doppeldaṇḍa ist schnörkellos: . b) Linguistische Untersuchung: Wenn ein Wort
XXX Das Toch. hat sich kontinuierlich entwickelt, deswegen ist es sehr schwierig, linguistische Merkmale für die Klassifikation zu finden. Die
275 <mākampa> a1: /mākā/ ist eigentlich ein Adj., aber hier hat man <māka> mit Kom.-Postposition als Substantiv behandelt. <pśā[y](a)
276 Beim <> in <laktsa> a3 (Adj.f.) ist schwer zu beurteilen, ob das <> ein Teil von // oder anderes ist. Der Akzentregel zufol
277 a6 <ś> ist links separat: ; b5 <PA> und a3 <SA> sind normal: bzw. . a3 <e‑> ist oben vielleicht ornamental: ;
278 <taṅktsi> a2 ist nach Krause (1952, S. 246) der Inf. der √täṅk‑ 'hemmen', die keine finite Ko.-Form und ein Ps.II /cenk‑/ zeigt.
279 1) Diphthonge: <cai> 506a3 (<cey> ist nicht mehr belegt), <pśaiso> 508a1 (Impv. von √śāy-, s. ad Š404) 2) Vokallänge:
280 b4 <ā‑> ist unten lang gezogen: ; a6 <i‑> und b1 <u‑> sind normal: bzw. ; a2 <e‑> ist rechts lang gezogen: ; a1 <
281 <tsārwaṢṢAlñe> b1 // (Kaus., s.u.), <stamalñe> b2 /ā/ (Ko.V), <nesalñetstse> b3 // (Anaptyxe). Normalerweise wandelt sich /ä
282 <MAkceˎ> a5 und <cewä> b8 sind altertümlich für /a/. <cewä> konnte als <ceˎ> geschrieben werden. Vielleicht hat der Sc
283 b3 <a‑> ist normal: ; b7 <e‑> ist rechts lang und oben ornamental: ; a5 <u‑> und b6 <o‑> sind normal: bzw. . b) Lin
284 <yātkame> b4 ist nach Krause ein Kaus.Pt.II von √wätk‑ (1952, S. 288). Somit ist die erste Silbe akzentuiert. <āppantse> b4 ist nac
XXXI L. Sander hat in ihrer Arbeit die Entwicklungsstufen der Brāhmī und ihrer lokalen Varianten aufgezeigt. Dem von Lüders als "ar
285 <a> von <tasemane> b5 und <mcuṣkantaṃtSˎ> b5 ist für /ā/ geschrieben, und es wirkt keine Akzentregel. <a> von <epiyac
286 a2 /5/, a4 /6/, b1 /7/, b4 /8/, b6 /9/: Die Versnummern sind normal und präzise. In ist b4 der Doppeldaṇḍa schnörkellos (nicht ornament
287 <ś> von <śīre> spiegelt eine rein phonetische Erscheinung wieder, und zwar die Verschlußphase ist von <c> wegen
288 b4 <y> ist normal: ; b2 <ñ> ist halb geschlossen: ; a4 <ś> ist links separat geschrieben: ; b2 <l> ist unten sep
289 <papyuTAKˎ> a4 (A-Toch.) ist Pt.II von √pyutk‑, und die Wurzel bildet gleichzeitig Pt.III /pyockäsā‑/. Ich kann nicht mit Sicherheit
290 a1 <Rʾˎ> und a1 <Tʾˎ> sind mit Virāmakomma normal: bzw. ; a1 <MA> ist oben links nach links hingezogen: ; a2 <ŚA> u
291 <a>: <calle> a1, <lyaTʾˎ> a1, <kkaṣṭa> a4 und <kcalle> a4 sind Hapax legomena, und die Bedeutungen sind unklar
292 diesen Hss.) normal: ; 171b2 <SAṃ> ist normal, der Anusvāra ist gleich wie das Virāmakomma geschrieben: . 172a3 <a‑>,
293 <‑u> von <nauṣu> m.E. nicht alt. <w> ist ein Bindekonsonant, und <ent> ist eine Markierung für den Pl. <maul ārupi///
294 <vastu> 174b3 (<vāstu> 174a4) ist skt. /vastu/. <ā> und <a> sind unterschiedslos geschrieben. <maṃt> 1
XXXII Ich erkenne keinen wesentlichen Unterschied zwischen den Alphabeten q und r/s. Vom Toch. her gesehen möchte ich die drei Alphabete q, r, s als
295 185b5 ist das schnörkellose Interpunktionszeichen. b) Linguistische Untersuchung: 1) Diphthonge: <cau> 186a5 ist eine aus <eˎ> e
296 <sahopāda api> 188a5 zeigt einerseits Sandhi beim <o>, andererseits keinen Sandhi bei <‑a a‑>. <-a> von <(u)pāda>
297 <o‑> von <ortsesa> b4 (für /artsesā/) ist Ergebnis einer Monophthongierung, die eine typische Erscheinung von A-Toch. ist (s.o. M188
298 b) Linguistische Untersuchung: <krau> 190a3 (ist <‑pe> vergessen worden?), <pśatse> 190a4, <paṢʾˎ> 190a5, <t
299 <o> von <ālyocesa> a4 vertritt /a/. Darin sehe ich eine Monophthongierung, wie oben bei M189b4. 2) Vokallänge: <ā>: Zu den La
300 a1 <a‑> ist oben eckig: ; a1 <e‑> ist rechts lang und oben ornamental: ; a5 <ai‑> ist rund: . b) Linguistische Untersuchung
301 <tRA> von <treṅkastRA> b4 und <westRA> b5 sind m.E. altertümlich. Vermutlich waren sie in der Vorlage so geschrieben. M201‑20
302 a1 <y> ist dreiteilig (normal): ; a2 <l> ist dreiteilig, <ñ> ist halb geschlossen: ; a3 <ś> ist links separat und
303 150) ist der Impv.II suffixlos, aber ich sehe in <a> das Suffix /‑ā‑/ für den Impv., daher ist <pīraTˎ> als /p‑yär‑ā‑t/ zu analys
304 302b2 <ṅ> ist links verbunden, <Kˎ> ist normal: ; 300b1 <MA> ist normal: ; 300b2 <TA> ist rechts oben wegen d
XXXIII nuierliche Entwicklung der Sprache (parallel zur schriftlichen Entwicklung t → u) zu belegen ist. 5) Südturkistanische Brāhmī (Alp
305 M324‑325: a) Paläographische Untersuchung: 325b1 <y> ist dreiteilig (normal): ; 324a4 <ñ> ist geöffnet, <m> ist
306 <au> von <lau> 324a1, <amaukacce> 324a2 und <cau> b2 ist /a/. <taiseṃ> 325b4 (s. ad S525a4). <ceyna> 325b1
307 <snānaśālne> ist skt. Kompositum /snāna‑śāla/. Das Wort ist genau so wie im Skt. wiedergegeben. Möglicherweise sind beide <
308 b2 <Mʾˎ> ist mit dem Virāmakomma normal: ; b4 <Śʾˎ> ist links separat geschrieben, das Virāmakomma ist nicht wie bei <
309 355b3 <NAṃ> ist oben nicht rund: ; 355b5 <Kˎ> und 356b4 <Śˎ> sind wie in M300. 355b1 <a‑> ist wie in M300 gestalte
310 <ā> und <ī>: <añcānäṣṣe> 356a3 ist ein auf skt. /añjana/ zurückgehendes Adj. Die Akzentuierung erfolgte hier früher a
311 a1 <ya> ist dreiteilig (links kleiner): ; b1 <ñ> ist geöffnet, <m> ist normal: ; b6 <ś> ist rechts unten gekrü
312 kausativisches Suffix ist. Das von /e/ entwickelte /a/ ist in dieser Wurzel mit /ly/ und /s/ verallgemeinert. 2) Vokallänge: <ā>: <kw
313 a2 <Ṣ> ist von der Mitte nach links kontinuierlich geschrieben: ; a4 <Śʾˎ> ist links und rechts zweiteilig geschrieben: ; a2
314 (Postp./Adv.) markiert. Merkwürdig sind <ī> und <u> promiscue geschrieben. Dies deutet darauf hin, daß /i/ und /u/ nicht sic
XXXIV Malzahn hat ihre Sicht in einer Tabelle von Akṣaras unter dem Titel "The Most Archaic Manuskripts of Tocharian B and the Varieties of the
315 b5 <Śˎ> in der Mitte stark verbunden: ; b4 <KA> und b5 <LA> sind normal: bzw. . a1 <a‑> ist normal: ; b6 <o‑>
316 <au> von <[c]au> a5 und <kaucˎ> b5 enthalten aus <ew> entwickelte /a/. <kārau> b3 ist Ko.V von √kār‑. <au>
317 a1 <MA>, a3 <Ṣ> und a3 sind normal; b4 <SA> ist rechts oben spitz: . a1 <a‑> ist oben in der Mitte mit ei
318 <ā> und <ū>: <ā> von <klaṅkāwa> a2, <akāLKˎ> b2 und <yātalñe> b3 ist betontes /ā/. <akāLKˎ> sollte dre
319 <A> von <neSAṃ> a4 ist m.E. Ergebnis einer Anaptyxe, da diese Wurzel athem. ist. Eine andere Möglichkeit ist //, wie ich oben erwähn
320 <l> ist separat und der linke Ansatz des <‑o> wie <e‑> geschrieben, <sk> ist normal: . 376a1 <Ṣ>, 376b3 <M
321 und als <‑o> gelesen werden kann. Daher kann das Wort nicht als korrekte Form gelten. Zur Wurzel s. ad MQR365a5. <candāṃ> 376a3 ist
322 M412: a) Paläographische Untersuchung: b2 <ś> ist links gekrümmt, <‑ra> ist kurz: ; b2 <l> ist separat geschrieben: ; a2
323 M415‑427: Der Duktus ist fast derselbe wie in den bisher diskutierten Murtuq‑Hss. Deswegen beschränke ich mich hier auf die linguist
324 'gehen' ist, und /yä-/ in späterer Zeit zu /i-/ wurde. Das erste /y/ sollte ein Bindekonsonant zwischen /i/ und /ā/ sein. <lyama&g
XXXV Tempeln geschrieben, wo Mönche gewöhnlich Toch. A geschrieben haben. Weitere Bei-spiele in den Parisertexten sind von Pinault vorgeschlagen word
325 <aśyaṃñe> a3 (ein Hapax) ist ein Adj./Abstr. (<‑ṃñe> aus /ññe/) von */aśyā/ (Nom. ist nicht belegt, Obl. ist mit <‑ai> belegt).
326 Wenn dem so ist, lautet diese Zeile /... āsta ṣar/ 'Knochen (und) Hand', aber wegen der Beschädigung bin ich nicht sicher. M418: <
327 M419: <yipoym(eṃ)> a2 ist /yäpoymeṃ/. <i> ist unbetontes /ä/, das wegen <y> zu <i> geworden ist. <toyna
328 <yaknesa> b3 ist /ykne‑sā/. Das Perl.-Suffix /‑sā/ ist hier kein Suffix, sondern eine Postposition. M421: <KAntwāṣṣe>
329 <istaKˎ> b5 ist durchgehend so geschrieben. Wegen <i‑> nehme ich an, daß das Wort nicht alt ist. Die Belege sind MQ37a8, Š42b
330 <bāhyi> b1 ist das mit dem toch. Nom.Pl.-Marker /-i/ versehene Skt.-Wort /bāhya/ 'fremd'. Nom. und Obl. Sg. sind nich
331 gezogen: ; a4 <wnā> : <wī> ist innerhalb der Ligatur geschrieben. Diese Schreibung ist nur hier belegt. a3 <Kʾˎ>
332 2) Vokallänge: <ā> und <ī>: <pītwā(Tʾˎ)> a2 (<pitwā(Tʾˎ)> a3) ist skt. /piṇḍapāta/. <ā> in vorletzter Si
333 <a> von <tāwaKʾˎ> a4 ist // (Anaptyxe). <tāw> ist eine altertümliche Schreibung, aber <a> ist eine spätere Schreibung.
334 b) Linguistische Untersuchung: 1) Diphthonge: <ai«kṣe»ma> b1: <kṣe> ist zwischen <ai‑> und <ma> von anderer Hand subskri
XXXVI gesammelt und paläographisch sortiert. Auf dieser Grundlage versuche ich, die für die jeweilige Gruppe charakteristische und von anderen
335 (Adams 1999, p. 117), aber Adams’ Interpretation "like ones invested with the marriage-threads, i.e. marriageable woman" ist sinnlos. I
336 <akañcar> b3 ist ein Hapax und das Äquivalent von skt. /prāntāni/ 'Rӓnder'. Das Wort kann als /ākäñcār/ zu deuten sein, wob
337 <e‑> ist in einer Linie (von oben nach links beginnend) geschrieben und oben (am Ende) nach rechts gezogen: . b) Linguistische Untersuchu
338 <taryasa> 543b5 ist als /täryā-sā/ anzusetzen. <pke[l](ñ)[e]> 544a3 ist Abstr.II von /päke‑/ (Ko.III). Nach Krause (1952, S. 257) bi
339 <tane> b1 (Lok.) und <tasa> b1 (Perl.) sind mit den adverbiellen Bedeutungen 'darin' und 'darauf' vom Demon.p
340 a) Paläographische Untersuchung: b3 <y> ist zweiteilig: ; b1 ist geöffnet und a4 <ñ> geschlossen: bzw. ; b1 <ś> ist unten
341 mit Kommentar 'a derivative of keṃ (1999, p. 190)', aber ein solches Wort (mit /i/ als Suffix für die Zugehörigkeit) existiert nicht
342 <māKʾˎ> a2 ist eine Negation /mā/ mit emphatischer Partikel /k/. Zum Akṣara s .o. (Sieg/Sieglings Transkription <mā͡ Kˎ&g
343 <l> durch das folgende <i> palatalisiert, d.h. <i> ist zu dieser Zeit ein echter palatalisierender Vokal. M599:
344 <parra> a3 ist Adv. /pärn/, da <parna> 16x belegt ist. <rn> ist zu <rr> assimiliert. <Ṣˎ> a4 ist /ṢPA/. Zu diesem
XXXVII b) Was ist der Unterschied zwischen MQ- und nicht-MQ-Hss.? i) Gibt es linguistische Unterschiede? ii) Gibt es graphische Unterschiede? c) We
345 b2 <a‑> ist normal: . b1 Das Interpunktionszeichen: . b) Linguistische Untersuchung: <a> von <katk[t](s)i> a2 und <tsa
346 1b1 /2/ ist die Versnummer (die Transkription <1> von Sieg/Siegling muss emendiert werden): ; 1b2 und 1a4 sind die Interpunktionzei
347 <ñim[tsa]> 1b3 steht für /ñemtsā/. <i> könnte Ergebnis einer Hebung von /e/ sein, aber von <e> für /i/ in <TAṅkwaññeTʾˎ
348 Toch. nicht, aber es wurde nach den Skt.-Hss., in denen es vom 5. Jh. n. Chr. an ohne Virāmastrich vorhanden war, eingeführt. Diese Schreibu
349 (THT297) ist mit einigen türkischen Wörtern fehlerhaft geschrieben (vgl. Sieg/Siegling, Thomas 1953, S. 189). b) Linguistische Untersuchung: Weg
350 6 Das Interpuktionszeichen ist in einer Linie geschrieben: ; 15 Der Doppeldaṇḍa ist schnörkellos und etwas geneigt: . b) Linguistische Untersu
351 MQ149‑153, 155‑156, 158‑168 (Pratītiyasamutpāda): a) Paläographische Untersuchung: 149a5 <y> ist dreiteilig (normal): ; 149a6 <l>
352 <[TA]ṅwalñ(e)sa> 149a1 ist ein Abstr.II vom Ko. /tänku‑/. Der andere Beleg ist <TA[ṅ]walyñe///> Š307b1. Nach Krause (195
353 <sparśä> 151a3, <bhavä> 151a4, <tṣṇä> 151b2 usw. möchte ich diese Möglichkeit für wahrscheinlicher halten. <ṣarMˎ> 150
354 <peṣteˎ> 152b4 ist unverständlich. Die ähnlichen Wörter <peṣteṃ> MQ554b3 und <peṣṭintse> S329a3 sind ebenfalls unklar.
II Opt. Optativ p. Seite (pagina) Part. Partizip Pass. Passiv Perf. Perfekt Perl. Perlativ Pers. Person Pl. Plural PN Personname poss. posses
XXXVIII Ad b. i): Der auffälligste Unterschied zwischen MQ- und nicht-MQ-Schreibungen sind die Diphthonge. In MQ findet man die Schreibung &l
355 (1952, S. 44) "unregelmäßig gebildet erscheint ynuca". Wenn es regelmäßig vom PPt. gebildet sein sollte, wäre /ykucā/ zu erwa
356 links sichtbar) zu erkennen. Daher möchte ich das Wort nicht als <kar(karntse)> lesen, sondern ein anderes Wort annehmen, z.B. <kar[t](s
357 <yamītRA> 164a5 ist der Opt. von √yām‑. <ī> überwiegt, da das Wort dreisilbig und das /i/ der zweiten Silbe betont ist. <y
358 a5 /20/, a6 /21/ und b2 /23/ sind die Versnummern. a2 Das Interpunktionszeichen: . b) Linguistische Untersuchung: <eñci>
359 nehme ich an, daß das Wort nicht <ate>, sondern ein Schreibfehler für z.B. <attsaik> ist. <Ime> a5 ist /ime/ (s. ad <īme&g
360 392a4 <ya> ist dreiteilig: ; 391b6 <ñ> und 392b2 <ñ> sind geschlossen bzw. geöffnet bzw. (nur <ñc> altertü
361 <ersante> 392a3 ist Pt.III von √er-. Bei dieser Wurzel gibt es kein Kaus., und /s/ wurde direkt an den Stamm gefügt. <a> ist /ā/, das
362 2 <KA> ist links lang (wie <ai‑>) und mit einer anderen Linie verbunden: ; 3 <L°(ˎ)> ist ohne erkennbaren Vir
363 a) Paläographische Untersuchung: 18a2 <y> ist dreiteilig: ; 18a2 <ñ> ist halb geschlossen: ; 18a1 <ś> ist links separat: ;
364 <lyutsi> ist dann ordnungsgemäß vom Ko.‑Stamm gebildet. Daher halte ich die Wurzel für /lut-/. <śakkeññeṃtso> 18a2 stammt aus skt. /
XXXIX erwähnt begann die Schreibung des Tocharischen im Gebiet von MQ und breitete sich danach nach Osten aus. Die Frage, wann das tocharische Schrif
365 Anfang an mit <o‑> existierte und wegen der Betonung auf dem zweiten <o> zum <w-> und danach verallgemeinert wurde. Wenn dem so
366 <lareṃnä> 20b4 ist /lāreṃ/, Obl.Sg. von /lāre/. <ṃnä> vertritt /n/. Wegen des Versmaßes (um eine Silbe herzustellen) hat d
367 Indian ghastha‑' (Bailey, Opera Minora II p. 320) stammen, aber diese Wörter sind durchgehend mit /h/ geschrieben. <ā> der
368 situm), und zwar als <ywarcīṣi>, Adj. Nom.Pl.m. von <ywarc>, wobei <ī> ein akzentu-iertes <i> sein könnte, das ein von &l
369 19b3 /55/, 34b3 /25/, 37a1 /41/, 37b7 /(4)7/, 40a2 /12/, 597a1 /64/, 597a2 /65/, 597b2 /69/, 597b4 /70/ und 597b5 /71
370 zumal in 459.4 <kaumtaKˎ> vorkommt. Diese Schreibung könnte ein Nomen oder einen Monatsnamen (Obl.) reflektieren, da Demon.pron.
371 <śalna> 36a3 ist von <śäl(n.)w> H150.110a462 und <(śä)lnāntatSʾˎ> 36b3 (vgl. Thomas 1949, S. 58 Fnt. 2) her gese
372 und phonologisch ist es plausibel, daß /yä‑/ zu /i‑/ wurde. Diachronisch ist es auch plausibel, weil <istak> nicht in ӓlter, h
373 MQ192: a) Paläographische Untersuchung: a3 <ya> ist dreiteilig: ; a3 <ñ> ist geschlossen: ; a2 <śa> ist zweiteilig: ;
374 <yelpallona> a4 ist nach Sieg/Siegling (Thomas 1953, S. 110) <yalṣallona> zu lesen, aber das Wort ist schwer zu verstehen. Die
XL so ist, halte ich dieses Phänomen für ein Resultat der phonologischen Entwicklung in Toch. A. Die Apokope und die Schwatilgung in offener Silbe
375 a1 <y> ist dreiteilig, <ś> ist links gekrümmt: ; a1 <ñ> ist geöffnet und halb geschlossen: ; b4 <l> ist
376 <ite> a2 (Sieg/Sieglings Transkription, Thomas 1953, S. 126) sollte als <Ite> transliteriert werden (paläographisch s.o.).
377 a3 <LKṢA> ist normal: ; a1 <PA> ist links oben nach links gezogen: ; a1 <ŚA> ist normal: ; b5 <nTʾˎ> ist no
378 <wämyu> a4 ist ein Hapax und unverständlich. Nach Adams (1999, p. 593) ist es ein PPt. von /wäm‑/ '±disappear into, be covered
379 215a3 <y> ist zweiteilig, <ś> ist links gekrümmt, <‑y> ist wegen des geringen Platzes kurz gehalten: ; 218b4 das <ñ>
380 a2 <y> ist dreiteilig, <m> ist normal: ; b2 <ś> ist links gekrümmt, <p> ist normal: ; b3 <l> ist dreiteilig, <ñ
381 Der Duktus ist fast gleich wie in MQ243 (5‑zeilig), hier jedoch 6/7‑zeilig. Die Zeilen 595b6,b7 sind von anderer Hand geschrieben, u
382 <tekiṃñai> 595a3 ist Adj.Obl.f., und <ṃñ> steht für /ññ/. Darin erkenne ich eine jünge Schreibung. <saim-wästa> 595a4 ist ei
383 b3 /63/ ist die Versnummer: . a4 Das Interpunktionszeichen ist wie ein Anusvāra geschrieben: . b) Linguistische Untersuchung: <skeyettse
384 a) Paläographische Untersuchung: a3 <y> ist dreiteilig: ; b5 <ñ> ist geschlossen, <m> ist normal: ; b4 <l> ist dreite
XLI Gippert 1987, "Zu den sekundären Kasusaffixen des Tocharischen" in TIES Vol. 1, pp. 22-39. Reykjavík). Der /‑aṃ/ Lok. in Toch. A könnt
385 vom Objekt <newe> her gesehen eine Transivität. Diese Konstruktion ist wie eine Figura Etymologica gestaltet, und im Toch. wurde
386 a4 <a‑> ist normal: ; b3 <ˎ> ist unten lang gezogen: ; b5 <e‑> ist links lang (altertümlich): ; b5 <ai‑> ist etwas f
387 unverständlich ("The intensive prefix e(n) + *prete ‘± decision’" für <epreteṃ>, "*ā + yärs‑" für <airṣaiceṃ>). M
388 b2 <ñ> ist geöffnet: ; b3 <m> ist normal: ; b3 <lo> ist zweiteilig(?): ; a2 <Sˎ> ist ohne Virāmakomma normal
389 Bei <ś[v]aLAññe> a1, <p[o]sTAññe> a1, <cäñcre> a2 und <olypotse> b3 ist die Akzentregel nicht erkennbar. <
390 <pāKAṢˎ> a1 vertritt nach Sieg/Siegling skt. /pakṣa/. Hier sehe ich eine Betonung auf der Pänultima (hier die erste Silbe), dann die Apoko
391 b1 das Interpunktionszeichen: . b) Linguistische Untersuchung: <ṣukaunne> a2 steht für /ṣukt kaun‑ne/ 'in 7 Tagen (in einer Woche)
392 211a3 <y> ist normal: ; 211b3 <ñ> ist (halb) geschlossen ; 211a2 <ś> ist zweiteilig: ; 213b4 <l> ist dreitei
393 <vajjroPAmo> 214a5 (ein Hapax) vertritt Skt. /vajropama/. Die Gemination <jj> vor <r> ist überflüssig in diesem Wort. Der
394 b) Linguistische Untersuchung: <ke> von <keltsa> a4 kann ich auf dem Photo kaum erkennen. Den Vokal des <k> und <.ai> zw
XLII Ein auffallender Unterschied ist die Endung der 3. Sg. Akt. Ps./Ko., d.h. /‑ṣ/ im Toch. A und /‑ṃ/ im Toch. B. Das /‑ṣ/ im Toch. A kön
395 a3 <KA> ist normal: . a3 <ˎ> ist konsonantisch (normal): . b) Linguistische Untersuchung: <kritāntsa> a3 ist ein Hapax
396 a2 /10/ ist etwas altertümlich: ; a6 /21/ , b4 /20/ , b7 /27/ : /20/ ist etwas altertümlich, aber /7/ ist nicht alt. b /7/ ist die Blattnum
397 <tSAlpelyesā> b5 ist m.E. auch eine Neuschöpfung, und zwar eine Nominalisierung des Verbaladjektivs, oder ein Schreibfehler für <l
398 279b5 <y> ist dreiteilig, <w> ist normal: ; 279a1 <ñ> ist geschlossen: ; 279b4 <ś> ist zweiteilig: ; 280a3 <la>
399 b5 <y> ist dreiteilig: ; a2 <ñ> ist geschlossen: . a4 <MA>, b3 <ṢPA> und a3 <Kʾˎ> sind normale Fremdzeichen
400 a7 <y> ist dreiteilig: ; a4 <ñ> ist geschlossen: ; a10 <ś> ist zweiteilig und <‑u> ist groß: ; a6 <l> ist dreite
401 <ś> von <araṃśne> ist auf Grund des Verlustes der Verschlußphase des /c/ entstanden. Das ist eine spätere Erscheinung. Hingegen
402 289b2 der Akṣara <aya> ist nur hier belegt und eine uigurische Graphie (vgl. Gabain 1974, S. 34. <aya> ist uig. /ä/): ; 289b3 <ā‑
403 die Monophthongierung schon vorhanden war, oder es ist ein Schreibfehler. <o> von <klotkaṃntsa> 289a1 kann ebenso erklärt werden. &l
404 a2 <y> ist dreiteilig: ; a2 <ñ> ist geschlossen: ; a3 <ś> ist zweiteilig: ; a3 <l> ist dreiteilig: ; a3 <ṅ> is
XLIII Für alle "Fremdzeichen" benutze ich Großbuchstaben, weil normale Zeichen und Fremdzeichen phonologisch gesehen gleichwertig
405 Paläographisch ist diese Hs. gleich wie S401. b) Linguistische Untersuchung: <samudTäRʾˎ> a2 ist skt. /samudra/. Das Wort wurde s
406 b) Linguistische Untersuchung: Wegen des Inhalts (Flexionsschemata) in a und b gibt es nur wenig zu erwähnen. <raśce> aa2 und <yail
407 <.e> ist nicht <w>, deswegen ist es schwer zu bestimmen, ob das Wort wirklich <sa(rr)i(w)enta> ist. Nach TEB II (S
408 <wästoy[k]ne> 386b3 ist der Akzentregel zufolge ein Quasi-Kompositum (/wästó/ + /yäkne/). S511‑513: Die Hss. beibehalten eine Tr
409 <wätkoṣ> ist PPt.Obl.Sg.m. von √wätk‑, und <wRAttsai> ist ein Adv. 'gegen'. <meṃ> konnte an verschiedene Wörter u
410 527a1 <a‑> und 529b5 <i‑> sind normal: bzw. ; 527b2 <e‑> ist rechts lang und oben ornamental: . 527b5 das Interpunktion
411 <kakālakau> 529b2 ist nach Krause (1952, S. 227) ein PPt. von √kalāk‑, das phonologisch gesehen /kālāk‑/ sein sollte. Wenn √wāl
412 kann <(i)y(e)> ein Vertreter von /e/ sein, aber die Belege sind zu wenige, um meine Argumentation zu sichern. Š44‑46, 48‑51: a) Paläog
413 <waiptāyaRˎ> 44b3 ist semantisch gleich bedeutend wie /waptār/ oder /wapte/ 'auseinander'. Die Belege mit <‑ya
414 nicht belegt. Anscheinend ist <tsainwa> eine Pl.‑Form, aber solange die Sg.‑Form nicht belegt ist, kann man das Wort nicht mit Sicherheit a
1 Paläographische Untersuchungen zum B-Tocharischen Das untersuchte Material beschränkt sich allein auf die in Editionen vorliegende Teilm
415 Š47: Inhaltlich ist diese Hs. (ab a5) identisch mit Š46, aber der Duktus ist etwas anders (eckiger), vor allem beim <e->, das
416 a) Paläographische Untersuchung: a1 <ñ> ist halb geschlossen: ; b7 <l> ist dreiteilig: . b7 <MA> ist normal, und der Anusv
417 521b3 /3/, 523a2 /19/, 523a8 /5/, 523b1 /6/ und 523b2 /7/ sind normale Versnummern. 521b6 und 522b5 zeigen die Interpunktio
418 <ekñiññesa> 521b4 ist der Perl. von /ekäññeññe/, das gleich bedeutend mit /ekäññe/ ist. /e/ zwischen /ññ/ wurde zum <i> erhöht. Probl
419 Š558‑562: a) Paläographische Untersuchung: 558b3 <y> ist dreiteilig: ; 558b2 <ñ> ist halb geschlossen: ; 558b4 <ś&
420 <maṃTA>, <añMA> 558b3 und <krentaunaṃtSA> 558b4 sind ohne Virāmastrich geschrieben, aber in 558b3 kommt <kaucˎ>
421 Š563‑566: a) Paläographische Untersuchung: 563a5 <y> ist dreiteilig: ; 563a3 <ñ> ist geschlossen: ; 564b6 <śa>
422 <cai> 563a9 und <ceˎ> 564a2 treten nebeneinander auf. ‑haltige Diphthonge entwickelten sich schneller weiter zum /a/ als
423 für z.B. skt. /uttama/ 'Oberster'. Wegen der Beschädigung und der Gebung als Hapax bleibt eine Unklarheit bestehen. <ŚAk
424 110b /188/ ist eine Blattnummer, die mit Pinsel geschrieben ist: . b) Linguistische Untersuchung: <yaRAMʾˎ> 110a4 ist /yärm/. Auß
2 die schon tocharisierte Form. Das Virāmakomma kommt in dieser Periode vor; II‑2: <y‑> ist dreiteilig. <ñ> ist mit einer Lini
425 <rājagriṣṣi> 110b9 ist Nom.Pl., aber das Prädikat <kāka> ist ein Sg. <wya> von <wyameṃ> 193a4 ist möglicherweise eine al
426 357b3 und 357a5 zeigen die Interpunktionszeichen: bzw. . b) Linguistische Untersuchung: <kosauKˎ> 357a4 ist quasi ein Hapax (un
427 b7 <y> ist dreiteilig: ; b2 <l> ist dreiteilig, <ñ> ist geschlossen: . b9 <śa> ist zweiteilig: . a6 <Ṣʾˎ> und a
428 <spārttosa> b3 ist Perl. von /spārto/ 'Verhalten' (Krause 1952, S. 302). Die Belege sind nur hier und in M324a4. /‑o/ ist nach Kr
429 502.1 <a‑> und 501.6 <ā> sind im Vergleich mit anderen Akṣaras unpräzise geschrieben: bzw. : 500.8 <e‑> ist in e
430 238b2 <a‑> ist normal: ; 238b2 <ī‑> ist mit lang gezogener Linie (ornamental) normal: ; 238b1 <o‑> ist zweiteili
431 MQ205: a) Paläographische Untersuchung: b2 <y> ist zweiteilig: ; b2 <ña> ist zweiteilig (geschlossen): ; a3 <śa>
432 <śpalmeṃñce> a4 steht vielleicht für <śpalmeṃ nemce>. Der Schreiber hatte möglicherweise eine Vorliebe für <ñc>. <
433 552a3 und 552a4 zeigen die Interpunktionszeichen: bzw. ; 552a2 einen schnörkellos geschriebenen Doppeldaṇḍa: . b) Linguistische Unter
434 553b4, <wokontRAṃ> 553b5, <keṃTˎ> 554a4, <ñiṃśˎ> 554b2, <waṃTˎ> 555.5, <taṃñˎ> 556a2, <menaṃKˎ> 556a3
3 17.5(19, Udl.), 17.6(34), 17.7(35), 17.8(36), 17.9(37), 17.10(38), 17.11(39), 17.12(40), 17.24(243), 17.35(403), 17.36(402), 17.29(594), 17
435 207b4 <y> ist dreiteilig: ; 207b4 <ñ> ist geschlossen: ; 207b2 <śˎ> ist links stark gekrümmt: ; 207b3 <l> ist dr
436 <śemacˎ> 207a4 ist Pt.3.Sg. von √käm‑ mit suffigiertem Demon.pron. 2.Sg. /‑c/. <a> ist Ergebnis einer Anaptyxe, aber nicht als betont
437 Dem Duktus zufolge ist diese Hs. in die Periode II‑2 einzuordnen, aber wegen des <ñ> und der alten (nicht THT) Nummer MQR103 (Reihenfolge n
438 349b2 <y> ist dreiteilig: ; 349b3 <ñ> ist mit einer gekrümmten Linie und danach rechts in der Mitte mit einer horizontalen Li
439 3, 5, 6, 8, 11, 15 sind nicht vorhanden, und 16 ist kaum dechiffrierbar. a) Paläographische Untersuchung: Die Udl.-Hss. (THT 1‑70) sind pa
440 d.h. es gab früher noch weitere Hss. dazwischen, oder es wurde eine andere Serie eingeschoben. 1b7 das Interpunktionszeichen: .
441 <sruka ntweṃ nrai ne> 4a6 wird von Sieg/Siegling als <entwe nnraine> erklärt (Thomas 1949, S. 98), aber es ist sons
442 aber wegen der Beschädigung und der wenigen Belege kann ich es nicht mit Sicherheit feststellen. Es ist auch möglich, <ś(e)śśuku> keine Bez
443 zwischen toch. A <leṃ> und toch. B <leṅke>. Vermutlich ist hier ein Schreibfehler für /lene/ (mit Nom.Sg.m. /‑e/ im B-Toch.) eingetre
444 unbekannt ist. Das Verbalabstr. von √we‑ ist /welñe/. Natürlich ist es auch möglich, <weñye> als Schreibfehler für <welñe>
4 163.14(475), 163.15(435), 163.16(438), 163.17(473), 163.18(478), 163.19(479), 163.20(456), 163.21(480), 163.22(481), 163.23(449), 163.24(4
445 73a5 und 81a3 zeigen die Interpunktionszeichen: bzw. ; 81a4 zeigt schnörkelloses Doppeldaṇḍa: . b) Linguistische Untersuchung: <
446 Stück, das zu dieser Hs. nicht gehört, zu sehen. Wenn dem so ist, ist das Wort <urṇa> aufzugeben. <tsetsKAñoṣ> 73b1 ist ein Hapa
447 'calves (of the leg)', aber das Wort ist wie andere Wörter (<śuñc> usw.) sehr schwierig und nicht bestimmbar. Im Falle von <ś
448 <ṣlyaṣṣai>, <rūki>, <sprāne>, <sesīnauŚʾˎ> und <wlaṃśli> 74.5: die Passage nach der Versnummer 17 in dieser Z
449 <uw(eṃ)> 81a1 ist wegen des <u> schwer zu beurteilen. Die Belege sind <ṣKAss ūwe///> M367b3 und <śtwer uweñˎ>
450 im Toch. noch im Skt. (oder BHS). Wenn es ein Obl. ist, wäre <rupaśkeṃ> zu erwarten, vgl. z.B. <śamaśkeṃ> Š88a1. Für <‑śke>
451 <tāksoyMˎ> 85b1 ist ein Hapax. Krause hat das Wort als √tāks‑? 'zerschlagen' (?) gedeutet (1952, S. 246), aber ich n
452 <(ku)rār lūwo> 88b1 ist ein Hapax. Adams (1999, p. 184) gibt die Bedeutung mit 'osprey' an und kommentiert: "a
453 <piśuw(eṃ)> 81a1 sein (andere Belege sind <ṣKAssūwe///> M367b3 und <śtweruweñˎ> Š589a5). <cärkenta> 91b4 ist qu
454 <pratiwat meṃ PAllent[a]///> MQ439.3 (Rechen-schaftsbericht), und auch dies meint wahrscheinlich ein Datum, und zwar 'von Monatsanfang
III Einleitung 1. Allgemeines Das Tocharische ist eine Sprache, die in Handschriften aus Zentralasien, einem Gebiet zwischen Kuča und der Turfanoase
5 70(285, präzise): II‑1. 98(350), 99(349), 101+100(351), 103(311): II‑3. 104(281): I‑3. 107(228, altes 10), 108(229): I‑2/II‑1. D: 1(290), 4(530),
455 <PAllarṣke> 101.5 ist ein Hapax. Die Wortbildung könnte Ps.‑Stamm /pällā/ (Ps.VI) + /r/ (Verbalnomen) + Suffix /ṣke/ sein, was eine
456 a3 und b5 zeigen die Interpunktionszeichen: bzw. . b) Linguistische Untersuchung: <ñakesa> a2 ist ein Hapax. Scheinbar besteht
457 b) Linguistische Untersuchung: <aitkatñe> a1 ist ein Hapax, und bei Adams (1999, p. 103) ist das Wort als aitkattäññe unter aitkatte er
458 b2 <a‑>, a3 <i‑> und b1 <u‑> sind normal; b5 <e> ist rechts lang und oben verdickt: ; b5 <o‑> ist links verbu
459 a7 <MA>, b1 <TA>, b5 <Sˎ>, b5 <rṢˎ> und a4 <Śˎ> sind normal. a2 <ā> ist unten leicht ornamenta
460 380b8 /1/ ist eine Versnummer, aber nur die /1/ kommt in diesen Hss. vor. Denkbar ist auch, dass es sich bei diesem Zeichen um ein Inte
461 a) Paläographische Untersuchung: b5 <y> ist dreiteilig: ; a5 <ñ> ist geschlossen: ; b6 <ś> ist zweiteilig: ; b2 <l> i
462 Skt. oder BHS nicht. Das folgende Wort, <indrintaSˎ>, ist ein Schreibfehler für den Gen.Pl. <indrintaṃtSˎ>. Ich finde in diese
463 M346‑347: Ich habe M348 wegen der alten Nummer (M169.15) in II‑1 eingeordnet, aber M348 sollte eigentlich hier eingeordnet werden, da
464 <aiśomyi> 346a1 steht für <aiśaumyi> (Pl.). Beispiele für die Monophthongierung von <au> zu <o> lassen sich für die Perio
6 46.3(432): II‑1. 67.4(511 runder), 72.1(512), 511‑512(513): II‑2. 72.2(385), 82.1(384), 82.2(386), 384‑386(387): II‑2. Š: 2.1(364), 18.1(337),
465 a1 <Ṣ> ist normal, <TA> ist oben nicht rund (wie <PA>, ein Schreibfehler ist denkbar): ; a3 <ṢPA> ist n
466 Der Duktus ist gleich wie in M578‑579. Wegen der alten Nummerierung (146.6, 135.7 und 169.17) habe ich M578‑579 in die Periode II‑1 eingeordnet
467 582a3 <Pʾˎ> ist mit Virāmakomma normal: ; 582a5 <MA> und 582b4 <Śʾˎ> sind normal: bzw. ; 582b2 <KA> ist vertikal
468 lyākā///> getrennt zu lesen ist ebenfalls möglich, aber wegen des <ṅ> bleibt es eher unwarscheinlich. Die Murtuq-Hss. 348,
469 <komtaKˎ> 459.2 und 461.6 bedeutet nach Adams (1999, p. 202) 'today, this very day', aber in MQ19b6 (ohne <aKˎ>) soll es &a
470 <kapci> (469.2 und passim) habe ich in einem eigenen Aufsatz behandelt (Tamai 2004, p. 98). MQ439, 451‑453, 463, 485 und 496 (Liebesgedic
471 H149add75a2. Der Schreiber geriet in Verlegenheit, wenn <ñ> vorkam (s.o. zu <laraumñe>). <kaltta(r)Rˎ> 496.2‑3 ist
472 < Sˎ> von <LAklentaSˎ> ist Gen.Pl., genau so wie <watakaSʾˎ> 459.2. MQ470 (Rückseite unlesbares Skt. und Chin.), 484, 493:
473 434.5 <Mˎ> ist unten rund: ; 434.5 <Sˎ> ist oben rund: ; 434.9 <Śˎ> ist in einer Linie geschrieben: ; 434.9 <
474 Y1b4 'rock(?)‑salt', <salyiṃ> St.Ch.00316a.a6 (Äquivalent von skt. /adravan/ 'nicht flüssig') und <salyitsai
7 42.2(370), 135.4(424), 135.5(425), 135.6(423)?, 135.7(578)?, 135.8(422), 135.9(356), 135.10(599) 140.1(542), 140.3(372), 140.4(200), 143.
475 a3 und b3 zeigen die Interpunktionszeichen bzw. . b) Linguistische Untersuchung: <ī> von <īkene> und <tRA> von <
476 <ṣe> a4 ist schwer zu entscheiden, ob es 'eins' oder 'zusammen mit' bedeutet. Dem Kontext zufolge paßt
477 <kektseṃ> a2 könnte ein Schreibfehler für <kektseñ> sein. Am Wortende konnte <ñ> zu <ṃ> werden, aber nur
478 <madhuvasiṣṭā> b7 ist möglicherweise das Skt.-Wort mit der Bedeutung 'süßest'. Diese Hs. könnte eine Skt.-Übung darstellen. <
479 a) Paläographische Untersuchung: a4 <y> ist in einer Linie geschrieben. <ś> ist außen in einer Linie und in der Mitte quer durchgesc
480 Appendix I Tabelle der Schriften Bei MQ(R) sind links die älteren Schriften und weiter nach rechts die jüngeren Formen dargestellt. Die rechten
481 <ṅkt, ṅkts> 273v4 334v8 590r2 282v6 <ṅwc, ṅt, ṅkts> 295r6 338cv3 238v2 <ṅn, ṅw, ṅe> 334r3 14
482 <c> 248r3 238v3 205r2 462r4 <c, cm> 255v3 600v2 282r2 241v3 <dñ> 273r4 37av7 237r1
483 <ktw, kts, ktu> 362r8 19v6 282r2 555r2 <ku, kuce, kuse> 148r4 600v2 241v3 584r7 <lts, lt, lc> 275r5
484 <MA> 295r7 496r2 431r3 434r2 <ma> 273r2 284v7 86r3 434r5 <m, > 545r1 295r3 148r1 545r1 &l
8 Die Hss. von X sind gleich (nur THT625 gehört zu II‑1, mit identischem Duktus), und ganz ähnlich wie MQ49.4‑23 (THT151‑167). Es ist möglich, daß si
485 <nt> 274r2 242r2 554r6 459r6 <ntr, ntRA> 248r1 282r7 284r5 431r1 <ntSA, ntṢA, ntsṢA, ntsñ> 273v1 255v7 28
486 <rtn, rt> 284r2 238v2 554r4 484r4 <rth, rtSA, rtw> 19r7 510r2 282v6 255v3 <sTA, st> 273r4 295r7 284r3 4
487 <th, tī> 545v4 545v2 19r7 545v1 <tk, tKA, TKA> 274r5 98r4 255r6 553r3 <tk> 362r6 284v4 282r4 241v5 <
488 <tkr, tkw, tm, tk> 255r5 282r4 545v2 484r3 <tm, tn> 273r2 553r1 273v3 255v3 <to, tp> 248r1 192r2 149v2
489 <ai> 241v6 282v2 282v5 554v5 <au> 340r7 149ra4 510v1 <e> 241r2 282r2 284v4 462r3 <i> 338r3 255
490 <ṢTA, śc, Śc> 135av6 127r6 349r5 214ar5 <ścy, ścm, śtw, śt> 283av6 220v1 365v7 122v7 <ṅkt, ṅkuc, ṅtRA, ṅts>
491 <LA> 224r3 283r7 394v6 280r1 <ṣ> 133r8 127v6 350v2 279r1 <bh, b, br> 350r4 128v7 350v5 388r5 <LṢ, LP
492 <jñ, j, jjr> 333r8 336r2 214br5 350v4 <KṢ, kṢ, K> 333r7 146v8 129v6 350r3 <kñy, kñ, K> 133v3 123ra2 291
493 <kutse, kuse, ky> 388r3 214vb5 587r2 407r4 <kw> 252v2 246r5 277av2 349v1 <ll, l> 587v6 388r6 214r5 280r
494 <m, mr> 133r4 388r6 283v5 365r2 <mv, mw, my> 227av2 119r5 123r2 246r5 <NA, nm> 127r7 133r5 285r4 280r1
9 TV: 294 (kursiv). X: 625. II‑1/2: MQ: [149‑153, 155‑6, 158‑168], 240, 391‑3. S: 586 (kursiv). Š: [18, 20, 22, 26, 64‑5, 68‑70]. X: 609‑624, 626‑63
495 <p> 133r4 291av5 333v2 279v3 <pr, pl, pn> 587av7 365v3 283cr1 350r5 <rś, rṣ, rh, rPA> 121r6 133r7 349v3
496 <v, vy> 336r2 214r5 350v2 <rts, rtt, rtth> 224v3 281av5 214br4 252r4 <sTA> 133v3 228r1 123r7 350v5 <s
497 <tm> 273r2 391r3 545v2 364v6 <tm> 85v5 182r2 553r1 439r3 <tn> 273v3 78r1 357r2 64r3 <t> 138r7
498 <wa, wñ> 133r2 127v3 587v7 279r5 <wt, wl> 224v1 365r4 228r2 247v3 <y> 133v6 389r2 127r3 281ar5 <ym,
499 Toch. B Qumtura <Ṣ, ṣṣ, śs, Ś> 352v4 373dr1 368v5 359r1 <b, hm, PA, Ś> 359r5 374r1 359v5 373dr1 <pl, S, sn,
500 <i, o, u> 374rc 491r1-3 352v1 Toch. B Kuča <ś, Ś, ṣṣ, h> 602ar1 601r1 601r3 602av4 <p, pn, s, yp> 601r1
501 <ś> 99r2 606r1 547r4 549r4 <śu, św, śv, Ś> 45v6 522v4 549r3 64v2 <ṣ, ṣū, ṣy> 77r2 605v1 20br3 549r2 <
502 <ñc, ñcMA, ñcts, ñcn> 10r2 521v7 251r5 73v2 <ṣtr, ṣṭh, ṣc, ṣṭ> 74v2 560r1 605v1 547r2 <ṇḍ,ḍv, ḍh, bdh> 549r6
503 <rp, rpn, rth, rs> 157v3 521v1 74v3 522v6 <jñ, jr> 77r2 406v5 251v3 547v5 <kṣtRA, kcy, kc> 46v3 73r2 64r
504 <MLA, MA, mRA, mw> 64r6 547r5 251v4 271r3 <NA, Nno, n> 251r1 18av6 559r1 547v1 <lyk, lsk, lk> 85v1 73v4 2
10 β: 434‑49 (435 fehlt), 454‑8, 460, 464‑8, 472‑82. III‑2: MQ: [278, 431 eckig], [584 rund]; MQR: [249, 276‑7 eckig]; D: 296 (A.D.1178‑1255).
505 <ntr, ntS, nts> 99v5 547r5 18av6 561r4 <nts, ntu> 100r1 251r4 18av8 549r3 <ntw, nty> 4r6 85v3 46r6 77
506 <t> 88r3 64v4 364r5 547r3 <t, tdRA, thn> 559r5 565v6 104r3 506v3 <th, thy> 102r3 85v1 549r4 547v5 <T
507 <wñ, w> 266r3 364r4 69cv3 547v3 <yc, y> 89r3 251r3 157v1 437r2 <yr, ym, yu, yy> 585r1 251v4 64v4 549r5
508 <b, br, bh> 183r2 287v4 525v4 331r2 <bh, bhr, bhy> 179v2 178r3 550v4 524v2 <h, lp> 109r5 526av1 330r5 51
509 <kt> 183r4 109r5 385r5 525v3 <kuce, kts, lts, lpts> 178bv2 286v3 330v5 525r5 <mc, mtt, ndh> 330v3 525r4 2
510 <rj, rnt, rth> 326v3 289r3 286r4 182r3 <rtuṇā, sT, st> 289v2 178br3 182r1 526ar5 <PLA, PA, p> 331r2 526ar4
511 <a, ā> 179r3 387va3 526ra6 109r4 <ā, ai, aya> 182r1 526ra4 326r2 289v2 <au, e> 332ra3 526va6 289r5 330r
512 <śtw, ñc, ñcc> 173v2 369v5 367v3 597v4 <ṣṭ, ṣṭh, ḍ, ṇḍ> 196v6 325r3 174r2 173v3 <ṭ, bdh, ṅw,ñw> 201r4 193r
513 <j> 172r3 424r1 200v1 542v7 <kcy, KT, kt> 415v5 361r2 597v5 186r3 <kr, kRA> 174r4 369v5 200r4 195v4 <
514 <yś, sv, ws, yŚ> 430br2 202r4 110r9 325v5 <mñc, mc, mT> 361v5 193v3 592v2 355v2 <MT, mt, mts, mtts> 174r3 3
11 Die Zeichen // und // werden statt /y, w/ in tautosyllabischen Positionen nach Vokalen als Bestandteile von Diphthongen angewendet. Symbole: /
515 <rw, ry> 193r7 361v8 361v8 202r5 <v> 174r5 195r4 201r5 185v3 <w> 324v4 358r2 325r1 597v1 <rste, rth,
516 <tt> 200r5 358v1 361v6 201r5 <tu, tū> 361v5 358r5 188r1 371v2 <tv, tw> 361v3 201v2 325v2 201v5 <tw,
517 <Ṣ, ś, Ś> 537v5 527br2 541r2 290r7 <ṣ, ṣw, b, bh> 527br1 290r4 530v1 541r2 <h, PA, rPA, p> 541r2 290r2 5
518 <nw, ny, rm, rn> 290r1 541r2 541v2 535v1 <RA, r, ry> 541v3 534r1 290r5 541r3 <v, w, yt> 541r4 209ar2 290r
519 tu> <tv, tw, ty, yt> 537r3 296v3 290r2 296r3 D. Vokale <a, ā> 541r2 532v3 290r2 296r2 <ai, au> 290r1 53
520 <kr, ky, ku, sk> 297bv3 297br7 297bv3 297ar1 <tk, Tw, ṅm, ñ> 297br5 297ar2 297br3 297ar3 <ṇ, l, L, M> 297ar3
521 <śk, lk, rKA, sk> r7 r10 r13 r2 <kh, w, pk, ṅk> r11 r9 gu r13 r10 <śtw, ñc, c> r1 r11 r8 ci r7 co <d
522 <kt, ṅw, ñ> 610v2 616r1 621r5 612v4 <ṇ, L, l, M> 623r6 629v3 626v6 617v5 <m, n, RA, ry> 627r3 626v4 610r5
523 <śk, g, K, kṣ> 500r6 500r2 501r2 501r1 <k, kly, kr, tk> 502r1 501r5 500r1 501r8 <ñ, ṇ, L, l> 501r2 500r3
524 Appendix II Paläographische Untersuchung und 14C-Prüfung Wir haben bei Prof. Dr. P.M. Grootes, Leibniz Labor für Alterbestimmung und
12 a6 <ka>, b2 <śe>, b3 <a‑> und Frg.b1 <ai‑>: Diese Akṣaras sind altertümlich (nach L. Sanders Tafel, Sc
525 Alle Fraktionen haben in etwa die für eine präzise Datierung empfohlene Mindestmenge von ca. 1 mg Kohlenstoff ergeben. Die kleinen Proben K
526 aus Qizil/Qumtura und dem Xinjiang Museum bekommen, um sie zu datieren. Teilweise habe ich ähnliche Ergebnisse erhalten. Sobald ich die Ergebniss
527 89K89-10F-08 (A.D. 710 - 750; 1265 ± 25 Bp): Holzzweig. Der Duktus aller Holzbretter ist so zu sagen "Standard" und im 7. Jh. n. Chr. g
528 der von Hss. aus Tumšuq, deren Geschichte hinsichtlich der literalischen Quelle völlig unklar ist, und dessen Name (Tumšuq) nach Emmerick nicht f
529 THT352 (A.D. 679 - 776): Der Duktus ist wieder "Standard" und ähnlich wie der von Hss. in toch. A. (normales <y>, geschlossenes
530 5) Murtuq THT367 (A.D. 737 - 773): Der Duktus ist präzise und eckig, aber nicht alt. Ich weise diese Hs. der Periode {II-2} zu, wie auch ande
531 Der Duktus ist sehr ähnlich wie bei dem toch. B Udānālaṅkāra-Fragment in Šorčuq, das ich der Periode {II-1} zurechne. Die 14C-Analyse für diese H
532 Von dem Duktus und der 14C-Prüfung her gesehen ist es sicher, dass die toch. B-Hss. älter sind als die toch. A-Hss., und die Qizil-Hss. dabei da
533 Appendix III Untersuchung der einzelnen Besonderheiten im Toch. B. Die Nummer vorne ist THT und die hinten (nach Fundort) ist die alte Signatur
534 <cwī>: 81a6Š(II), 88b1Š(II), 286b4S(II), 349b4MQR(II), 350b4MQR(II), 364b5Š(II), 523b4Š(II), 574b5MQ(II), 576b2MQ(II), 589a7Š(II). I
13 <Rˎ> (b3) ist deutlich ein selbständiges <RA> (ohne Virāma). Wenn ein konsona-ntisch auslautendes Wort vorkommt, hat de
535 587b2MQR2 (I): Der Duktus ist altertümlich (altertümliches <ya>, geöffnetes <ñ>, in der Mitte offenes <Ṣ>. <cpī>: 127a5,
536 165r1MQ49.18 (II): Der Duktus ist gleich wie 164. 291MQR13 (II): Der Duktus ist präzise, aber nicht alt (normales <ya>, geschlossenes <ñ
537 91b5,b6Š91.25+26 (II): Der Duktus ist wie 10 (normale Š). 293a2Š19.7 (II): Der Duktus ist ein bisschen nüchternder als andere Š, aber wesentlich
538 Aus dieser statistischen Untersuchung folgere ich, dass <cp> älter als <cw> ist, wobei <i> und <ī> phonologisch gle
539 90b2Š93.14: II, gleich wie 64. 91b1,b5,b6Š91.25+91.26: II, gleich wie 64. 92b6Š91.29+32.4: II, gleich wie 64. 94a3Š93.13: II, gleich wie 64. 99b1
540 Sängim: 109a5,a7,a10,b1,b2,b7,b8S83: II, geschlossenes <ñ>. 178a2S76.1+70.1: II, ähnlich wie 109, aber geöffnetes <ñ>. 181a1,b2S85.
541 513a3,b3S.Frgm: II, gleich wie 511. 550a1,a4,b3,b4,.b1S01: II, ähnlich wie 511, aber präziser als 511. 580a4S67.1: II, gleich wie 178. 586.2,3
542 200a5,b1M140.4: II, gleich wie 196. 201a2,a3,a4,b3,b5M169.3: II, ähnlich wie 185, aber kursiver. 202a2,a3,a5,b1M169.1: II, gleich wie 185. 299a
543 582a3,b5M146.9: II, gleich wie 185. 5-zeilig. 583a2M169.18: II, gleich wie 185. 592a4,b5M169.5: II, gleich wie 299. 6-zeilig. 599a3M135.10: II,
544 TV: 294.3,4,5,6,8,9,12,13,14,15TV49: II. kursiver Duktus wie 296D, aber geöffnetes <ñ>. Die Hs. aus TV ist nur THT294. Vom Duktus her gese
14 Diese Erscheinungen sind typisch für die früheren Hss. von MQ(R). Ich finde keinen phonematischen Unterschied zwischen langen und kurz
545 MQ: 97b1MQ23.6Frgm2: II. Vom Duktus her gesehen ist diese Hs. sehr ähnlich wie M (z.B. 299) oder S (z.B. 178). 148a1,b1, MQ70.1: Diese Schreib
546 413a1MQ17.32: gleich wie 151. Der Schreiber schrieb einen Virāma-Komma auf <I>, das ein altertümliches Akṣara ist, viz. eine Kopie von alte
547 595b4,b7MQ17.30: gleich wie 574. 600a2,a3,a4MQ119: gleich wie 574. Die Hss. aus MQ mit <ʾˎ> sind nicht alt. Die kursiv geschrie
548 Y: 500.4,5,7Y3.1: II. nicht präzise, nicht kursiv. normales <ya>, geschlossenes <ñ>. 501.2,4,6,7Y3.2: gleich wie 500. Die Hss. aus
549 vor, obwohl es in MQ(R) alte Hss. gibt. Daher halte ich <ʾˎ> für ein Kriterium für die Einstufung von Hss. als jünger. 3) <ˎ> Dopp
550 Doppel-Punkt nur für normale Akṣaras benutzt worden ist, um /ä/-haltige Silben für selbständigen Akṣaras oder mit Virāma unsilbisch zu
551 546a2 MQ49.1Frgm: II. Der Duktus ist nicht alt (normales <ya>, geöffnetes <ñ> und ornamentales <l>. 251a5Š29.3: II. ähnlich
552 90a3 <ścīreNAṃ> Š93.14: Der Duktus von dieser Hss. (Araṇemi) ist sehr ähnlich wie Udl. Hss., und <NA> ist als selbständiges Akṣara be
553 285a4 <NAkṣe///> MQR70: Der Duktus ist nicht alt (normales <ya>, geöffnetes <ñ>), und präzise geschrieben. 389a3 <SAtkau&g
554 *343a3 <yNAmñā> MQ44.7: Die Hs. ist nicht vorhanden. 362a6 <NAtkauKˎ> MQ17.26: Wie oben erwähnt, ist diese Hs. nicht alt, und <NA
IV oder dem Indoskythischen5 zu verknüpfen, ist ebenso fraglich, da kein Beweis dafür existiert. Auf jeden Fall haben in der Tocharologie d
15 275a2, <nauntaiñä> 275a3, <kṣaiñä> 275b1, <pesTA> 275b5 <tSAlpoṢA> 275b6). Diese Erscheinungen erklären sich durch das Ve
555 6) <MA> Wenn die Hss. nicht vorhanden sind, zitiere ich keine Angaben. Š: 1a3,b6, 2a2,b4, 4b3,b4, 7a5,a6,b4, 9a2,b1, 10a2,b6,b7, 12
556 MQ: 19a1,a3,a4,a5,b8 (Udl.A), 34a4,b7 (Udl.A), 35b2 (Udl.A), 37b7(Udl.A). 86b2 (wie Udl.A, eckig), 96a4 (wie 86), 98a2,a4 (wie 86). 149a2,a3,
557 295a4,a5,a7,a10,b2,b3,b4,b6 (MQ1 alt, wie 241, <MA> ist eckig, <NA> ist rund, beide mit Kreuz innen). 338b3 (44.2 semi-alt, <MA&g
558 574a4 (17.3) wie Š, normales <M>, 575b5 (17.1) wie 574, 576b1,b6 (17.2 wie 574), 590a2,a3,a5,a7,a8,b2 (17.13 wie 574), 594b4,
559 228a5 (107 semi-alt, <MA> ist eckig ohne Kreuz innen), 229a1,a5,b3,b5 (108 wie 228 <NA> mit Kreuz innen), 245a1 (31 wie 228 <NA&g
560 S: 109b2 (33 klein und präzise, <Mʾˎ> ist normal, normaler Duktus von S), 178b3,b4 (76+70, wie 109), 179a5,b4,b5 (74.1 wie 109)
561 185a1 (135.3 ähnlich wie 110, aber eckig), 186a3 (169.6 wie 185), 187b4 (169.2 wie 185). 195a3,a5 (169.12 ähnlich wie 110, aber flüssiger). 196a
562 Ku: 601b1,b4 (1 wie 585S), 602a1,a3 (2 wie 601). Die Hss. von Ku sind nur zwei. Beide sind gleich wie S. Ich sehe keinen Unterschied z
563 <ṣeymˎ> H149.235a1. <ṣeyMˎ> *107a3, *400a3,b4, 401a2S19.16 (normales S). <ṣeyme> *33a7, 526a4S02 (nüchtern). <ṣeyne> *3
564 <ṣaicer>: *42a2, *43b4, H149.317b4. <ṣaiceRˎ>: *33a7. <ṣaiMˎ>: *15a2, *17a2, 95a1Š64 (Udl.A.), 369a2,b1M169.9 (runder M), 412a
16 273a1 /25/, 273a3 /26/, 273b1 /28/, 273b3 /29/, 273b5 /30/, 274a5 /36/, 274b3 /38/, 274b5 /39/ und 275b6 /8/ sind die
565 136b2MQR41 <TArkoˎ> (alt) vs. <TArkau> 22a3Š79.27 (jung), 44b6Š69.38 (jung); <TArkauw> 19b8MQ17.5 (jung). 144a2MQR48 <KAsko
566 <mokowśka> 239b1MQR34 (Udl.A.): /moko/ ‚alt‘ ist immer <moko-> geschrieben. <w> kann ein Verbindungskonsonant sein, o
567 <KAtkowwa> 338b3MQ44.2 (alt): Ich sehe nicht <KA>, sondern eher <TA>. Aber auch wenn es <KA> ist, verstehe ich wegen de
568 <trisaṃndhi> 148a1MQ70.1: In dieser Hs. kommen <ˎ> Anunāsika mit Virāma (a1), <traiɪˎ> (a4), alte <y, ñ> und <
569 <cimpyāstaṃñˎ> 238b3MQ18.1: /cä/ wurde <ci-> und /-ñ/ ist <ṃñˎ> geschrieben. Dies <ci-> ist eine phonetische Erscheinu
570 Rückseite ist Chin. Von chin. Rolle und den Schrift her gesehen ist diese Hs. vermutlich nicht von einem Tocharer geschrieben worden, oder
571 <ṣamāneṃnTˎ> 349a5MQR99: Diese Schreibung soll zu /-ṃtS/ verbessert werden (Tocharische Sprachreste Heft 2, S. 228 Fnt. 7). Vom Duk
572 <śvalmeṃn˄takoIˎ> 546a2MQ49.1: <nta> kann <tta> gelesen werden. Der Schreiber schrieb /ā/ nicht <ā>, sondern <a>, i
573 <śaumo>. Vielleicht kommt dies analogisch von <nn>. <ceˎ> (606.3) kommt vor. Vom Duktus her gesehen hat diese Hs. normal
574 553, 554, 558, 559, 560, 561, 563, 566, 572, 587, 588, 589, 592, 597, 604, 605, 609, 610, 615, 622, 624, 627, 628 (insgesamt 131 Belege). Š: 001
17 Zeichen war /ī-/ im Indischen, aber im Toch. ein Konsonant nach dem Virāmastrich (<I> ist meine Notierung für dieses Graphem, we
575 <TARˎ>: 004, 018, 022, 064, 065, 081, 086, 110, 170, 171, 172, 174, 178, 179, 181, 182, 183, 184, 185, 187, (-taRˎ 3.Sg.? 189), 190, 191,
576 Es ist immer möglich, dass die Hss. die Kopien von alten Dokumenten sind, aber ich ermittele hier statistisch und nach dem Duktus. a) &
577 5: /195/36MQ, /115/170bM, /175/179S, /1+5/601Ku, /25/149MQ, /25/322MQ, /25/324M, /45/94Š, /45/407MQ, /55/210MQR, /65/256MQR, /5/276MQR, /55/291
578 /25/322Q, /25/324M, /261/359Qu, /213/372M, /200/517Q, /212/564Š, /21+/565Š, /35/149Q, /36/150Q, /37/?193M, /39/362Q, /39/568Q, /45/94Š, /40/22
579 13-9b2Š, 13-221b1MQR, 13-229a1MQR, 13-239b5MQR, 13-252b3MQR, 13-255b5MQ, 13-292b3S, 13-300b3M, 13-316b2b7MQR, 4: 14-13a2Š, 14-73b4Š, 14-133a4M
580 11-9a7Š, 13-9b2Š, 15-10a1Š, 14-13a2Š, 11-40a1MQ, 12-40a2MQ, 10-49b2Š, 11-49b3Š, 11-69b4Š, 12-73a5Š, {13-73b2Š} 14-73b4Š, 15-73b6Š, 16-74a2Š, 17-7
581 17a8, 15-17b2, 16-17b4, 17-17b6, 18-17b8} {14-23a1, 15-23a2, 16-23a3, 17-23a5, 18-23a6, 19-23a8} 11-26b7, (1)2-26b8, {1-28a6} {12-29a5, 15-2
582 2: 22-12a7Š, {22-16a6Š, 22-42a6, 2-88b3Š}, 2-89a3Š, 2-117b2MQR, 2-123b7MQR, 22-124a2MQR, 22-133b1MQR, 2-171b4M, 2-225b2MQR, 22-241b1M
583 28-124b4MQR, 28-262a2MQR, 28-273b1MQ, 28-322b5MQ, 28-394b3MQR, 9: 29-12b6Š, 29-133b6MQR, 29-273b3MQ, 29-322b6MQ, 20: 26-4a3Š, 20-12a5Š, 21-1
584 20-124a5MQR, 28-124b4MQR, 25-127a3MQR, 26-127a5MQR, 22-133b1MQR, 25-133b3MQR, 26-133b4MQR, 29-133b6MQR, 20-135a5MQR, 24.25-135a5MQR, 27
18 <meyyāsā> 274b2 die Schreibungen mit <ai>, d.h. die i‑haltigen Diphthonge sind sehr früh <ai> (/a/) geworden, während sich die
585 {33-45a7Š} 33-47b5Š, 3-85a1MQ, 3-89a5Š, 3-89b4Š, 3-126a4MQR, 3-141b3MQR, 3-220b2MQR, 3-224a2MQR, 3-290.2D, 3-331a2S, 3-333a8MQR, 33-3
586 30: 31-18b6Š, {32-18b8Š}, 38-36b2MQ, {30-45a3Š}, 31-45a4Š, {33-45a7Š}, 36-45b3Š, {37-45b5Š}, 38-45b6Š, {39-45b8Š}, 30-46a3Š, 32-46a5Š, 3(
587 32-47b3Š, 33-47b5Š, 3-85a1MQ, 3-89a5Š, 3-89b4Š, 39-121a4MQR, 35-123a3MQR, 37-123a6MQR, 39-123b2MQR, 30-124b7MQR, 3-126a4MQR, 30-127b4M
588 4-26a7Š, 44-132a2MQR, 44-139b8MQR, 4-150b2MQ, 4-220b4MQR, 4-224b1MQR, 4-290.3D, 4-295a7MQ, 4-307b6Š, 4-334a3MQ, 4-339a4MQ, 4-401a1S,
589 {40-8a7, 4-8b5} {4-14a1} {4-28b2} {40-31a8, 42-31b3, 43-31b5} {4-33a8} {40-176b4} {4-231b1} {4-308a6} {42-343a1, 44-343a4,} {4-408a3} {4-499b1} {
590 490bI3MQ, {5-491bII4Qu, 5-491bIII3Qu}, 5-523a8Š, 5-545b1MQ, 53-572a3MQR, 55-572a6MQR, 59-572b4MQR, 5-588b7MQ, 5-596a2Š, 5-600a5MQ, {5-14a2
591 69-386a5S, 6-404a2Š, 6-431a2MQ, 6000-490bI4,5MQ, 6-523b1Š, 6-596a4Š, 64-597a1M, 65-597a2M, 69-597b2M, 6-600b3MQ, {65-5a1, 66-5a3, 67-5a4,
592 70-1a5Š, 70-22b1Š, 72-22b3Š, 73-22b5Š, 74-22b6Š, 75-22b7Š, 7-49a7Š, 72-50a5Š, 77-50b4Š, 70-51a4Š, 72-51a6Š, 77-51b3Š, 75-64b6Š, 76-64b7Š
593 100: 801900-490bII2MQ, 800-491aI4Qu, 86-1b8Š, 80-2a2Š, 83-2b1Š, 84-2b3Š, 8-49a8Š, 8-126b3MQR, 8-128b1MQR, 8-143b2MQR, 80-212b1MQ, 81-21
594 Zusammenfassung Die Akṣaras entwickelten sich neben den sprachlichen Gegebenheiten, aber die Entwicklung ist kompliziert und für de
19 <ī>: <cī> 273a5, <rīntsāmte> 273a5, <rīne> 273b1, <sneˎkī> 273b4, <wäntreśśī> 274a4 <wīnāmā(ññi)> 275a4
595 Die Hss. dieser Klasse I-1 stammen nur aus MQ(R) (587, 273-5 und 248). I-2: Paläographischer Befund: <y‑> ist oben links geschlossen,
596 Linguistischer Befund: /e/ kommt in dieser Gruppe außer beim Dem.pron. nicht vor. Die Akzentregel ist nicht ganz deutlich (unter dem
597 (altertümlich), aber außer in MQ(R) wurde <e‑> rechts länger als links und oben ornamental (jüngere Schreibung) geschrieben, d.
598 III-1: Die Hss. sind Rechenschaftsberichte in kursiver Schrift. <y‑> zeigt zwei Formen, und zwar eine oben links geöffnete (III-1α) und ein
599 Murtuq-Hss. nicht älter als die Šorčuq-Hss., haben jedoch nichtsdestoweniger für die Forschung des späteren Buddhismus Bedeutung,
600 Vokale: Das /ӓ/ ist durchgehend als <ӓ> bzw. <A> wiedergegeben. Das <a> ist nach der Periode II durch die Wirkung der Akzentre
601 Literaturverzeichnis Adams, D.Q. 1988: Tocharian historical Phonology and Morphology. New Haven, Connecticut. --. 1999: A dictionary of
602 1991 Kyoto. Bornemann, E. 1978: Griechische Grammatik. Frankfurt/M. Boyce, M. 1954: The Manichean Hymn cycles in Parthian. London. Boyer, A.M
603 Čop, B. 1975: Studien im tocharischen Auslaut I. Ljubljana. Canevascini, G. 1993: The Khotanese Saṅghāṭasūtra. Wiesbaden. Carling, G. 2000: Di
604 Dani, A.H. 1963: Indian Palaeography. Oxford. Das Gupta, C.C. 1958: The development of the Kharoṣṭhī Script. Calcutta. Davary, G.D. 1982: Bakt
20 4) Schwa: Die Herkunft des /ä/ ist wie /ā/ schwer zu scheiden. Phonologisch gesehen sind uridg. *, * und * möglich, aber ich kann diese
605 --. 1996: A Khotanische monastic account book. (in Turfan, Khotan und Dunfang pp. 51-65). Berlin. Emmerick, R.E. / Skjærvø, P.O. 1982: Stu
606 Geng, S. / Klimkeit, H.-J. 1988: Das Zusammentreffen mit Maitreya. Teil I, II. Wiesbaden. Gershevitch, I. 1954: A grammar of Manishe
607 Hackstein, O. 1995: Untersuchungen zu den sigmatischen Präsensstammbildungen des Tocharischen. Göttingen. Hahn, M. 1994: Lehrbuch der klass
608 Hirakawa A. 1973: Index to the Abhidharmakośabhāṣya. Part one Sankrit-Tibetan-Chinese. in collaboration with Hirai, Takahashi, Hakamaya,
609 Ji Xianlin 1944: Die Umwandlung der Endung -aṃ in -o und -u im Mittelindischen. (NGAW, Nr. 6, S. 121-144). --. 1949: Die Verwendu
610 Krause, W. 1952: Westtocharische Grammatik. Bd.I, Das Verbum. Heidelberg. --. 1954: Das Numerussystem des Tocharischen. (GGN Nr. 1, S. 1-12). Be
611 Levet, J.-P. 1976: Les presents en -s- des dialectes tochariens. Paris. Lévi, S. 1911: Étude des documents tokharien de la Mission Pelliot. I.
612 Marggraf, W.-J. 1970: Untersuchungen zum Akzent in Tocharisch B. Kiel. Mayer, A.L. 1992: Xuanzangs Leben und Werk Teil 1 Xuanzang. Wiesbaden.
613 --. 2003: Wörterbuch Ardhamāgadhī-Deutsch. Bichtrach (Schweiz). Nakamura, H. 1978: Dhammapada, Udānavarga. Tokyo. Nakatani, H. 1987: Udānavarga
614 Pischel, R. 1900: Grammatik der Prakrit-Sprachen. Strassburg. Pokorny, J. 1959: Indogermanisches Etymologisches Wörterbuch. Bern/Stuttgart. Pou
21 Zeichen waren für das toch. Phonemsystem nicht geeignet und es war nötig, neue Zeichen zu schaffen, eben diese "Fremdzeichen"
615 Ringe, D. Jr. 1996: On the chronology of sound changes in Tocharian, Vol. 1, From Proto-Indo-European to Proto-Tocharian. New Have
616 Schaefer, Chr. 1994: Das Intensivum im Vedischen. Göttingen. --. 1997: Zu den westtocharischen Nominalbildungen auf -uki. (TIES Vol. 7, 163-176)
617 Siebs, Th. 1919: Die Zahl ”vier‛ im Tocharischen. (KZ 43, S.380-381). Sieg, E. 1908: Neue Bruchstücke der Sanskrit-Grammatik aus Chines
618 Sims-Williams, N. / Hamilton, J. 1990: Corpus Inscriptionum Iranicarum Part II, Vol. III. Documents turko-sogdiens du IXe-Xe siècle de Touen-houa
619 --. 1953: Tocharische Sprachreste B, herausgegeben von „E. Sieg und „W. Siegling, Heft 2, Fragmente Nr. 71-633. Göttingen. --. 1957: Der Gebrauch
620 Warder, A.K. 1984: Introduction to Pali. London. Watkins, C. 1962: Indo-Europian Origins of the Celtic Verb. repr. 1970. Oxford. --. 1969: Indo
22 <ey> in <meyyā> a1 und <ai> in <aiŚAmñesā> b2 für /a/. <oy> ist im Falle von <takoy> und <koɪˎntsa>
23 <ña> und <ya> sind mitten bzw. oben geöffnet. <ṢA> und <ŚA> sind in der Mitte geöffnet. <ɪˎ> ist vorhanden,
24 rechts gezogen); 338a2 <śa> ist links gekrümmt, und es kann separat geschrieben sein: . 338b5 <TṢA> Der Bindestrich ist kaum erkennba
V Bei den Hss., die von den Expeditionsmitgliedern selbst ausgegraben wurden, ist heute weitgehend klar, woher sie stammen, und auch über die Umständ
25 Es scheint mir, dass <au‑> aus der ersten Phase stammt, aber <ai‑> ist schon eine entwickelte Form (mit gebogener Oberli
26 Die genauen lautgeschichtlichen Verhältnisse bei der Etymologie von /soy/ 'Sohn' sind trotz des Versuchs von Adams (1999, pp. 703‑4.) un
27 <TAṅwsa> <akaśäṣṣi> <keNAṣṣi> 338a2, <wärKṢAltsa> <RAṅka> <ṢAle> <yäsTˎ> 338a4, <PAlsko> 338
28 eine Fernassimilation vom stammbildenden /o/, 2) eine Fernassimilation in umgekehrter Richtung, wenn auch die Klasse IV ursprünglich einen Stammau
29 Wie im Falle von <ū> und <u> finde ich auch zwischen <ī> und <i> keinen Unterschied. Merkwürdig ist <I
30 MQ545‑546: a) Paläographische Untersuchung: 545a3 <ya> ist wie in MQ338 rechts oben geöffnet: ; 545b2 <ñe> ist links g
31 545b1 /5/ ist wie in MQ338 geschrieben: , aber die Versnummer kommt nur hier vor. Was den Duktus anlangt, sind diese Hss. altertümlich, aber de
32 möglich), und zur toch. Zeit ist sie zur Kennzeichnung einer Kategorie benutzt worden, wie z.B. der Nom.‑Obl.‑Opposition. Ad 2): Es existiert ein
33 <yaMAlyñentane> 545a3, <añMAntse> 545a3, <MAkte> 545a3, <neSAmāne> 545a4, <KAṃtaṃ> 545a5, <triśälyñenta&
34 orotstse". <ts> ist im Toch. nicht das Ergebnis der Palatalisation von <t> und es gibt kein Evidenz für eine zugrunde liegende o
VI gesehen sind diese Hss. den MQ‑Hss. der Berliner Sammlung sehr ähnlich (sie stammen meiner Einschätzung nach aus einer späteren Periode als II‑1/2
35 Das Papier ist ursprünglich nur einseitig und erst später verso unpräzise beschrieben worden (vielleicht ein Übungstext), deswegen beha
36 Möglichkeit für <ɪˎ> wäre die Annahme eines Relikts einer alten Schreibung <y> von <ey> (<eɪˎ> ist nicht belegt). 2) Akz
37 133a1<yi> ist links wie eine Schleife geformt, rechts geöffnet: ; 133a5 <dñä>, <ñ> ist rund und geöffnet: . 133a2 &
38 /a/: <aiśewmye> 133a1, <waike> 133a6, <cai> 133b6, <wertsyaine> 134b3, <yaitor> 134b5, <pelaikne> 13
39 Im Gegensatz zu /a/ (← /e/) kann man beim -haltigen eine altertümliche Schreibung beobachten. Bei den Verben <ākseˎ> und <(winā)ske
40 Merkwürdig ist <ˎ> von <KArkauˎ>. Wenn dieses <auˎ> ein /ōw/ vertreten sollte, ergäbe sich kein Problem, aber diese Annahme i
41 Obl.Sg. 'Vater' zu unterscheiden gewesen und könnte aus diesem Grunde in die Klasse der o‑Stämme eingegliedert worden sein. <tt> v
42 /ä/: Verben: <PAlsk[o]yy> Ko.V 133a1, <KArsoɪˎ> Ko.V 134a5, <MAsketRA> Ps.III 134b4, <yäneṃ> Ps.I 142a2, <KAsK
43 Natürlich ist die Palatalisierung ein wichtiges Kriterium für die thematische Klasse, aber wenn /ä/ aus uridg. *e kam, den vorhergehenden
44 bedeutend war, aber hier ist dieses <ä> wegen der Konsonanz (geschlossene Silbe) bewahrt. Merkwürdig ist <‑wä> von <pe
VII "Since it is not relevant to our history whether the Yüeh-chih originally spoke a dialect of the centum Indo-European language called Tocha
45 Bei <A> in <posTAṃ> ist es schwer zu beurteilen, ob <A> als Ergebnis einer Anaptyxe zu werten ist oder ob [än
46 <A> von <lyKAñ> beruht auf Schwaanaptyxe, und wegen des Versmaßes und der offenen Silbe ist das /ä/ von /lyäk/ getilgt. B
47 Ad 1): <ss> ist in <yessa> 82a2 und <yessāKˎ> 27b3 belegt, aber beide sind Perl., d.h. /yes/ + /sā/. Für den Gen. gibt es keine
48 aber diese Form <KAskaññīTArne> (leider ist diese Hs. verschollen) könnte <KAskañ ñī tarne> sein, und zwar /käskāṃ/ 3.Sg. Ps./K
49 Hingegen hat √śau‑ die Ablautstufe <śāw‑> (Dehnstufe?) in Pt.Kaus. Von A-Toch. √śo‑ her gesehen müßte die Wurzel √śau‑ sein. Vermutli
50 dem Priv. <etreṅKAtte> zu schließen handelt es sich um eine aniṭ-Wurzel27. Daher gehe ich von einem Schreibfehler aus. Der Schreiber
51 Es gibt keine Belege mit <ā‑> für <aṅkaiṃ> und <amāskai>, aber ich vermute, daß dieses <a> ebenfalls /ā/ ist, weil
52 Die Gemination <vv> in <nervvaNA> und <gg> in <sargga> ist eine Nachahmung eines indischen Musters, in dem die Gemination
53 <māka> 133b8, <tontsā> 135a4 <prākre> 133b8, <ksā> 139a4 (<ksa> 142b4). <‑sā> von <tontsā> ist die Perl.
54 1) Das Opt.‑Suffix <ī> kӧnnte aus idg. *ih₁ herkommen. In der Periode I‑2 wurde <ī> nach Konsonanten zu /i/. In dieser Periode kann ma
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